Piraten stürmen die Festung der Pinguine

Piraten stürmen die Festung der PinguinePiraten stürmen die Festung der Pinguine
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Fast 400 Zuschauer sahen am Sonntagabend eine intensive, teils hitzige, unterhaltsame Bayernligapartie mit einem verdienten Sieger. Über 100 begeisterte Buchloer Schlachtenbummler feierten einen weiteren Auswärtserfolg noch minutenlang nach der Schlusssirene.

Die Gastgeber hatten furios begonnen. Schon nach 20 Sekunden verbuchten sie die erste wirklich gute Torchance, als der nach langer Verletzungspause gut aufgelegte ESVB Goalie, Florian Warkus, einen Alleingang entschärfen musste. Es dauerte aber nur knapp drei Minuten , bis sich die Buchloer auf das Tempospiel der anstürmenden Pinguine richtig eingestellt hatten. Christian Warkus erkämpfte sich die Scheibe in der Angriffszone und ließ dem starken Torwart der Augsburger Vorstädter, Patrick Vetter, mit der 1:0-Führung für die Gäste keine Abwehrchance. Fortan übernahmen die Piraten dann mehr und mehr das Kommando. Sie waren nun dem zweiten Treffer näher, als die Gastgeber dem Ausgleich. Sekunden vor dem ersten Pausentee stellte Routinier Thorsten Rau im Powerplay mit einem trockenen Schuß auf 2:0 für die Ostallgäuer. Der Mittelabschnitt war erst wenige Sekunden alt, als der Hauptschiedsrichter einen Buchloer in die Kühlbox schickte. Davon unbeeindruckt startete Peter Westerkamp einen der zahlreichen Konter, der in Unterzahl für das beruhigende 3:0 (22.) sorgte. Im weiteren Verlauf nahm Buchloe das Tempo aus dem Match. Königsbrunn kam besser ins Spiel, doch Buchloe erarbeitete sich durch schnelle Gegenangriffe immer wieder hochkarätigen Tormöglichkeiten. In der 39. Spielminute wurden die Angriffsbemühungen der Pinguine belohnt. Patrick Ullman brachte seine Farben mit dem 3:1 ein wenig ins Spiel zurück. Im Schlußabschnitt agierten beide Teams mit offenem Visier. Erneut war es der agile Patrick Ullmann, der mit dem 3:2 (44.) wieder die Hoffnung der Pinguine schürte. Nur zwei Minuten später war der alte Abstand wieder hergestellt. Matthias Ziegler durfte sich von seinen Teamkollegen als Torschütze zum 4:2 (46.) feiern lassen. Zwar kam Königsbrunn durch Benjamin Arnold nochmals auf 4:3 (53.) heran, doch machte Christian Wittmann mit dem 5:3 (56.) im Alleingang den berühmten Sack zu.

Piratendompteur Norbert Zabel war nach dem Spiel mit der Leistung seiner Mannschaft nicht unzufrieden: „ Die ersten 25 Minuten hatten wir das Spiel im Griff. Danach haben wir das Tempo herausgenommen und Königsbrunn kam dadurch besser ins Spiel. Da wir jedoch eine Kontermannschaft sind, war das eher gut für uns“, lautete sein Fazit in der Pressekonferenz. Durch dieses Sechspunkte Wochenende konnten die Pirates den Anschluss an die Play-Off Plätze wiederherstellen. Jetzt gilt es am kommenden Wochenende diese gute Ausgangsposition beim Schlusslicht Pfronten und im Derby zu Hause gegen die Memminger Indians zu behaupten.


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