Pinguine verpflichten Sven Rampf

Das Transferfenster der Bayernliga öffnet sich am kommenden Samstag, 1. Dezember, wieder. Daas der ESV Pinguine Königsbrunn bereits dann seinen ersten Neuzugang des Winters begrüßen kann, liegt am Verletzungspech im Tor.

Das Transferfenster der Bayernliga öffnet sich am kommenden Samstag, 1. Dezember, wieder. Daas der ESV Pinguine Königsbrunn bereits dann seinen ersten Neuzugang des Winters begrüßen kann, liegt am Verletzungspech im Tor. Bereits seit einigen Wochen fällt die Nummer eins im Pinguintor aus, nun liegt die endgültige Diagnose vor. Heringer riss bei einem Arbeitsunfall ein Band im Handgelenk. Die Verletzung gleicht derjenigen, die Stürmer Dominik Hägele in der vergangenen Saison komplett ausfallen ließ, allerdings ist bei Heringer nur ein Band gerissen. Vorstand Thomas Bissinger: „Clemens teilte mir mit, dass eine Operation von Nöten ist und er somit wohl bis in das neue Jahr ausfallen wird“. Als Reaktion verpflichteten die Pinguine mit Sven Rampf einen altbekannten Spieler, der bereits in den Saisons 2002/2003 und 2003/2004 das Trikot des ESV trug.

Der vor kurzem 36 gewordene Torwart soll allerdings nicht nur Heringer ersetzen, sondern mit „seiner langjährigen Erfahrung ein Rückhalt für das Team auf, aber auch neben dem Eis sein. Er soll uns die nötige Sicherheit geben, um das Saisonziel zu erreichen“, beschreibt der sportliche Leiter Gerhard Härtl die Erwartungen an Rampf. Rampf freut sich auf die neue Aufgabe: „Es macht hier sehr viel Spaß und ich hoffe ich motiviere die Jungs zusätzlich, vor allem im Defensivbereich, und kann ihnen die zeitweiligen Flausen austreiben“. Nachdem der beste Spieler der Bayernliga der Saison 02/03 die Pinguine „aufgrund einiger Probleme mit damaligen Offiziellen“ nach wenigen Spielen der Saison 03/04 verließ und zum EC Pfaffenhofen wechselte, will Rampf es nun noch einmal wissen: „Das Ziel ist mit dem Erreichen der Play-offs klar definiert. Aber ich spiele nicht Eishockey, um Siebter oder Achter zu werden, dazu ist das Eishockeyleben zu kurz.“

Nach nur wenigen Trainingseinheiten vergleicht der gebürtige Pfrontener das aktuelle Team bereits mit dem Erfolgsteam der Saison 02/03, als die Pinguine Vierter der Bayernliga hinter den Topteams München, Landsberg und Rosenheim wurden. „Der Kader entspricht vom Aufbau und Kaderstärke dem damaligen und hat gleiche Strukturen. Wir haben zwei starke Reihen und zwei Arbeiterreihen. Ich sehe sehr viel Potential und Ehrgeiz im Team“, so die Einschätzung des Routiniers. Seinen ersten Einsatz im Trikot der Pinguine wird Rampf voraussichtlich am Sonntag beim Gastspiel in Erding bestreiten, da er am Freitag noch nicht spielberechtigt ist.