Pinguine unterliegen beim Spitzenreiter

500 Zuschauer sahen kanadische Junioren500 Zuschauer sahen kanadische Junioren
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Ohne Punkte kehrte der ESV Pinguine Königsbrunn von der Auswärtsfahrt beim EHC Waldkraiburg zurück. Beim Spitzenreiter unterlag man mit 4:7 (2:3, 1:4, 1:0). „Das erste Drittel war in Ordnung“, urteilte Trainer Hans Rothkirch zu Recht, denn die Pinguine erwischten beim Tabellenführer einen Auftakt nach Maß und gingen im ersten Überzahlspiel durch Simon Demmler in Führung. Die Klasse des Spitzenreiters zeigte sich dennoch früh, denn nahezu jede Torchance der Gastgeber war brandgefahrlich. Mit einem Doppelschlag innerhalb von 42 Sekunden drehten die „Löwen“ die Partie nach 13 Minuten. Die Pinguine zeigten sich keinesfalls geschockt sondern reagierten überzeugend, denn Patrick Ullmann nutzte einen Konter in Unterzahl zum Ausgleich. Unglücklicherweise ging Waldkraiburg in derselben Überzahlsituation erneut in Führung.

„Der Beginn des zweiten Drittels hat das Spiel entschieden“, waren sich beide Übungsleiter in der Pressekonferenz einig. „Waldkraiburg war zu diesem Zeitpunkt sehr stark und hat sein Überzahlspiel genutzt. Da kann ich meiner Mannschaft keinen Vorwurf machen“, so Rothkirch. In der Tat zerstörte der EHC innerhalb von 103 Sekunden jegliche Hoffnungen auf eine Überraschung. In diesem Zeitraum erzielten die „Löwen“ drei Tore. Glücklicherweise verloren die Gastgeber nach dem sechsten Treffer etwas den Faden, da Rothkirch eine Auszeit nahm und danach die Stadionuhr ausfiel, so dass mehrere Minuten unterbrochen war und die Pinguine verschnaufen konnten. In der 32. Minute feierte Eugen Schaf nach sechs Wochen Verletzungspause sein Comeback und löste Juniorentorwart Markus Buser ab. „Ich wollte Eugen einfach Spielpraxis geben“ sagte Rothkirch. In der Folgezeit passierte außer je einem Treffer auf jeder Seite, Gossmann traf für die Pinguine, nicht mehr viel.

Im letzten Drittel beschränkte sich Waldkraiburg auf Ergebnisverwaltung, während die Pinguine nicht mehr zusetzen konnten. Zwar konnte Gossmann früh das 4:7 erzielen, aber mehr war an diesem Abend nicht mehr drin. „Es ist schade dass unser bisher starkes Unterzahlspiel heute nicht so gut war. Allerdings hat meine Mannschaft Charakter bewiesen und sich nach den schnellen Gegentreffern nicht aufgegeben. Waldkraiburg war bisher einfach das stärkste Team, gegen das wir gespielt haben“, so das Schlusswort von Trainer Rothkirch.

Tore: 0:1 (2.) Demmler (Hägele, Vanc), 1:1 (14.) Rohm, 2:1 (14.) Attenberger, 2:2 (17.) Ullmann (Gossmann), 3:2 (18.) Hatkevitch, 4:2 (22.) Attenberger, 5:2 (23.) Brenninger, 6:2 (24.) Führmann, 6:3 (34.) Gossmann (Ullmann, Arnold), 7:3 (39.) Feistl, 7:4 (43.) Gossmann (Ullmann, Arnold). Strafen: Waldkraiburg 16, Königsbrunn 12.


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