Pinguine schlagen den Tabellendritten

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Mit großem Kampf rang der ESV Pinguine Königsbrunn am Sonntagabend den Tabellendritten EHC 80 Nürnberg nieder. Nach 60 spannenden Minuten siegten die Rothkirch-Schützlinge mit 2:1 (0:1, 2:0, 0:0).

Beide Mannschaften traten personell schwer gebeutelt an. Bei den Pinguinen fehlten neben Heringer und Mayer, Zdenek Vanc (Fußprellung), Tim Lippert und Andreas Gerstberger. Nürnberg musste auf die Topscorer Jiranek und Schmid sowie Verteidiger Wittig verzichten. „Trotz der Umstellungen auf Grund der Verletzungen hat die Mannschaft taktisch sehe diszipliniert gespielt“, sagte Hans Rothkirch. Denn auch ohne die fehlenden Spieler entwickelte sich ein schnelles Spiel in dem es Chancen für beide Seiten gab. Es dauerte bis kurz vor Drittelende, ehe eines der Teams Kapital aus den Gelegenheiten schlagen konnte und den Gästen gelang die Führung.

Die Pinguine ließen sich durch die Führung der Gäste nicht verunsichern sondern versuchten ihr System konsequent beizubehalten. „Der Siegeswille war heute da und wir sind nach dem Rückstand geduldig geblieben“, lobte Trainer Rothkirch seine Spieler. „Wir waren jederzeit auf der Hut, denn man hat gesehen, wie stark Nürnberg auch ohne Jiranek ist.“ In der 34. Minute konnten dann alle auf Seiten der Rot-Weißen jubeln, denn Benjamin Arnold traf aus spitzem Winkel zum Ausgleich. Ausgerechnet eine der wenigen Strafzeiten gegen die Pinguine sorgte für die Führung des ESV. Dominik Hägele kam zurück von der Strafbank, wurde von Simon Demmler mit einem langen Pass mustergültig bedient und verwandelte den Alleingang eiskalt zur Führung. Lob gab es vom Trainer allerdings für das wiederholt starke Unterzahlspiel, denn die Pinguine kassierten auf heimischen Eis in sechs Spielen noch keinen Treffer mit einem Spieler weniger. „Das Unterzahlspiel der Jungs war einfach überragend“, so Rothkirch.

In den letzten 20 Minuten geschah nicht mehr viel. Nürnberg versuchte Druck aufzubauen, allerdings blieben die Pinguine ruhig. Außerdem zeigte der wiedergenesene Torwart Eugen Schaf eine ganz starke Leistung und entschärfte jeden Schuß, der auf seinen Kasten kam. Pech hatte nach 51 Minuten Matthias Aßner, der nach einem Foulspiel, er kam von der Strafbank zurück und übersah einen heranlaufenden Nürnberger, mit einer Spieldauerdisziplinarstrafe belegt wurde.

Tore: 0:1 (17.) Müller, 1:1 (34.) Arnold (Gossmann, Ullmann), 2:1 (40.) Hägele (Demmler). Strafen: Königsbrunn 8 + 5 + Spieldauer (Aßner), Nürnberg 12.


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