Pinguine gewinnen erneut gegen Höchstadt

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Revanche wollte der Höchstadter EC am ESV Pinguine Königsbrunn für die im Hinspiel erlittene 1:9-Niederlage nehmen. Allerdings spielten die Mannen von Trainer Hans Rothkirch nicht mit und siegten auch im Rückspiel, diesmal mit 2:1 (0:1, 2:0, 0:0).

Lobend äußerte sich Rothkirch nach Spielende: „Jedem Spieler war deutlich anzusehen, dass der größere Wille zu gewinnen auf unserer Seite war.“ Danach sah es allerdings aufgrund der Spielanteile lange nicht aus, denn der HEC ergriff schnell die Initiative, kam aber zu keinen hochkarätigen Gelegenheiten. Erst zur Mitte des ersten Abschnittes sorgten die Gastgeber für Torgefahr und gingen im ersten Überzahlspiel in Führung. Dennoch war der Trainer mit dem Unterzahlspiel „durchgängig zufrieden“, denn in den folgenden Situationen verfingen sich die Gastgeber in der engen Abwehr des ESV.

Mit dem Rückstand kehrten die Pinguine zurück auf das fränkische Eis und fanden langsam ebenfalls den Weg in die Offensive. Insgesamt erinnerte die Partie an eine Umkehrung des Mittwochsspiels, denn die Gastgeber kamen zu regelmäßigen Chancen, während die Pinguine abwarteten. „Wir waren stabil im Zweikampf und in der eigenen Zone“, analysierte Rothkirch, „Jeder war sich der Verantwortung bewusst und in der jetzigen Phase gewinnt man Spiele nicht durch Schönspielerei.“ Nachdem der „sehr gute Sven Rampf“ zweimal unglaublich rettete, zeigte sich der ESV als eiskalt. Michael Polaczek wurde vor dem gegnerischen Tor frei gespielt und sorgte für den Ausgleich. 17 Sekunden vor Drittelende vollendete Topscorer Vladislav Gossmann einen Alleingang in Unterzahl zum 2:1.

Der letzte Abschnitt wurde entgegen der Erwartungen kein allzu großer Kampf, denn die Gastgeber waren nach dem Doppelschlag vollkommen außer Tritt und die Pinguine erwiesen sich als Meister der Verteidigung. „Eine kompakte Mannschaftsleistung, wie ich es verlange und durch die wir unser Ziel erreichen können. Das hat nun jeder begriffen“, zollte der Trainer seinen Spielern Respekt und genoss den Sieg gegen den direkten Konkurrenten. Mit Blick auf die anstrengende Weihnachtswoche, die jetzt hinter den Pinguine liegt sagte Rothkirch: „Ich bin nicht ganz zufrieden, denn gegen Germering und Pfaffenhofen hatten wir die Chance zu gewinnen. Somit war die Ausbeute nicht optimal. Dazu kommen nach wie vor zu viele unnötige Strafen, da wir nicht clever genug agieren. Gut war unsere körperliche Fitness, sowie die erneut sofortige Reaktion auf eine Niederlage.“

Tore: 1:0 (12.) Kukacka, 1:1 (38.) Polaczek (Gossmann), 1:2 (40.) Gossmann (Ullmann). Strafen: Höchstadt 10 + 10 (Eyrich), Königsbrunn 18 + 10 (Conti) + 10 (Härtl).


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