Pinguine feiern Kantersieg gegen Höchstadt
500 Zuschauer sahen kanadische JuniorenVollkommen unbekannte Szenen gab es am Sonntagabend beim ESV Pinguine Königsbrunn: Zuschauer die bereits nach 19 Minuten aufstehen, um der Mannschaft zu applaudieren; Spieler, die sich nach der Partie in den Armen liegen, und ein Trainer, der sagt: „Wir haben den Gegner 60 Minuten im Griff gehabt“. Ausschlaggebend war ein nie erwartetes, aber in der Höhe verdientes 9:1 (5:1, 1:0, 3:0) gegen den Play-off-Kandidaten Höchstadter EC.
Das Spiel begann mit einem Paukenschlag der Gäste, die ihren ersten Torschuss zur Führung nutzten. Die Pinguine blieben aber gelassen und reagierten nur wenig später mit dem Ausgleich durch Juniorenspieler Alexander Krafczyk. Drei Minuten später netzte Matthias Aßner für die bereits zu diesem Zeitpunkt haushoch überlegenen Pinguine zur Führung ein. Mit dem 2:1 im Rücken spielte sich die Mannschaft in einen Rausch. Zahnlose Alligators konnten dem Wirbel zu keiner Sekunde folgen und so schossen Benjamin Arnold, Patrick Ullmann und Johannes Böck eine beruhigende Führung heraus.
Zu Anfang des zweiten Drittels wechselten die Pinguine den Torhüter und Markus Buser kam zu seinem zweiten Einsatz am Wochenende. In den folgenden Minuten zeigte sich, dass der ESV aus seinen Fehlern gelernt hatte. Trotz des 5:1 blieben die Mannen von Trainer Hans Rothkirch konzentriert und beherrschten den Gegner durchgehend. Matthias Aßner traf zur Spielmitte zum 6:1. Während der HEC in regelmäßigen Abständen durch Frustfouls auf die Strafbank musste, spielten die Pinguine weiter aus einem Guss.
Zu ihrer starkem Spielweise kamen im letzten Abschnitt weitere Treffer hinzu. Zdenek Vanc versüßte sich sein erstes Vater-Wochenende mit dem 7:1. Vladislav Gossmann legte mit dem 8:1 auch auf seinem persönlichen Torkonto nach. In der Folge forderten die vollkommen begeisterten Fans zwar ein zweistelliges Ergebnis, aber das es beim 9:1 durch Benjamin Arnold blieb, tat der Freude keinerlei Abbruch.
Tore: 0:1 (1.) Stoyan, 1:1 (6.) Krafczyk (Aßner, Kalnik), 2:1 (9.) Aßner (Kalnik), 3:1 (11.) Arnold, 4:1 (16.) Ullmann (Arnold), 5:1 (18.) Böck (Hägele, Polaczek), 6:1 (31.) Aßner (Krafczyk, Demmler), 7:1 (44.) Vanc (Demmler, Polaczek), 8:1 (50.) Gossmann (Ullmann, Arnold), 9:1 (54.) Arnold (Mayer, Ullmann). Strafen: Königsbrunn 8, Höchstadt 24.