Pinguine erwarten den Tabellenführer

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Nach einer nur kurzen Auszeit greifen die Spieler des ESV Pinguine Königsbrunn bereits am ersten Feiertag wieder zu Schläger und Schlittschuhen und bereiten sich im Training auf die nächsten beiden Spiele vor. Am 26. Dezember empfängt der ESV in der Hydro-Tech-Eisarena dann den souveränen Tabellenführer TSV Peißenberg und am 28. Dezember den EV Pfronten (Beginn jeweils 18 Uhr).

Dass sich Peißenberg als derart stark herausstellen würde, ahnte man im Hinspiel, die Pinguine unterlagen erst kurz vor Ende mit 4:5, noch nicht. Aber das Team von Trainer Norbert Strobl, jeweils Dritter der vergangenen beiden Spielzeiten, war in fast jeden Spiel, nur eine Partie wurde mit null Punkten beendet, in der Lage zu punkten. Die größte Stärke der homogenen Mannschaft dürfte dabei vor allem die Sicherheit sein, bis zur letzten Sekunden das Eis als Sieger verlassen zu können. Beeindruckend ist dazu, dass die Verantwortlichen des TSV den Abgang von Toptorjäger Manfred Eichberger vor Saisonbeginn clever kompensiert haben, und das Team nun noch stärker ist.

Dabei beweißt sich vor allem die Defensive als ganz Hochsicherheitstrakt, denn 52 Gegentore in 18 Spielen sind Ligaspitze. Das sorgte zusammen mit einer guten Offensive für bislang 45 Punkte, was gleichbedeutend ist mit zehn Punkten Vorsprung auf Platz zwei und nahezu doppelt so viel Ausbeute wie die Pinguine.

Anführer des Spitzenreiters ist der Tscheche Marek Pospisil, nicht verwandt mit Pinguintorwart Jan Pospisil. Er kommt aktuell auf 38 Punkte in 17 Spielen. Unterstützt wird Pospisil vor allem Florian Barth (29 Punkte), Thomas Maier (25 Punkte) und Kapitän und Verteidiger Daniel Lenz (20 Punkte). Vor und während des Spiels, zu dem sich zahlreiche Gästefans angekündigt haben und bei dem auch die Pinguine wieder auf mehr Unterstützung als zuletzt hoffen, wird es eine große Tombola mit tollen Preisen geben und auch sonst wird das ein oder andere geboten sein.

Das Gegenteil dürfte der zweite Gegner sein, denn der EV Pfronten ist weniger für spielerische Klasse bekannt, denn für puren Kampf. Aber genau diesen beherrschen die Allgäuer in dieser Saison vor allem auf heimischen Eis ausgezeichnet. Nicht nur die Pinguine wurden dort bezwungen, sondern auch Namen wie Schweinfurt und Peißenberg. Insgesamt konnte das Team mittlerweile 20 Punkte sammeln und sich auf Platz 14 festbeißen. Die größte Rolle spielt dabei Torfrau Jennifer Harß, die bislang hervorragende Kritiken erntete und viele Stürmer zur Verzweiflung trieb. Die große Schwäche des EVP konnte aber auch Harß bislang nicht ausmerzen, denn auswärts gelang es den Falcons. erst einen mickrigen Punkt zu holen. Die Pinguine wird aber genau dies keinesfalls in Sicherheit wiegen, denn in allen drei Spielen seit dem Wiederaufstieg Pfrontens gelang es dem ESV nicht, das Eis als Sieger zu verlassen.


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