Pfronten kann Siegesserie zu Hause fortsetzen

Adrian Hack bleibt ein FalconAdrian Hack bleibt ein Falcon
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Knapp 400 Zuschauern fanden sich am Freitagabend im Pfrontener Weidachstadion ein um das erste Ostallgäuer Derby zwischen dem Aufsteiger aus Buchloe und dem EV Pfronten zu verfolgen, und sie sollten ihr Kommen nicht bereuen. Zwar waren die Tore Mangelware beim knappen 2:1-Sieg der Pfrontener Falcons nach Penaltyschießen, spannend war das Spiel jedoch von der ersten bis zur letzten Sekunde. Die Gastgeber mit einem guten Start und den ersten Möglichkeiten bei einer fünfminütigen Überzahl, nachdem Buchloes Peter Vrbas von den Unparteiischen frühzeitig zum Duschen geschickt wurde. Ein Treffer wollte jedoch zunächst nicht fallen. Im zweiten Spielabschnitt dann die Führung für Pfronten, Cody Purves bekam auf Höhe der Mittelinie die Scheibe überlief die Buchloer Verteidigungen und schoss unhaltbar für Gästetorwart Florian Warkus ein. Die Freude über die Führung währte jedoch nicht lange, Buchloe hatte die richtige Antwort parat und glich keine drei Minuten später durch Martin Bonenberger zum 1:1 aus. Mit diesem Ergebnis ging es in das Abschlussdrittel. Buchloe wurde nun immer stärker und die Pfrontener Chancen wurden immer weniger. Doch die Einstellung stimmte, die Spieler um Trainer Harald stemmten sich mit letzter Kraft gegen die drohende Niederlage und brachten dass Unentschieden auch dank eines erneut überragenden Sven Rampf im Pfrontener Kasten über die Zeit. Das Penaltyschießen musste die Entscheidung bringen, Pfrontens erster Schütze Cody Purves wurde nun endgültig zum Held des Abends als er als einziger seinen Penalty verwandeln konnte. Sven Rampf war der zweite „Man of the Match“, in dem er alle drei Penalty der Buchloer halten konnte. Pfronten konnte erneut in einer sehr knappen Begegnung als Sieger das Eis verlassen. Die Fans ließen ihrer Freude über diesen weiteren Erfolg freien Lauf und feierten noch lange nach dem Ende ihre Mannschaft lautstark.

Beim VER Selb gab es immerhin einen weiteren Punkt; der EV Pfronten unterlag bei den Wölfen mit 3:4 (1:1, 1:1, 1:1, 0:1) nach Penaltyschießen.Trainer Harald Waibel musste die lange Fahrt ohne Holger Völk, Raphael Minnelli, Christian Gaubinger antreten, im Tor vertrat Jennifer Harß den zuletzt überzeugenden Sven Rampf im Pfrontener Kasten. Vor knapp 1300 Zuschauern konnte Pfronten die Partie von Anfang bis Ende offen gestalten, in einem abwechslungsreichen Spiel, dass keinen Sieger fand, musste erneut das Penaltyschiessen für die Entscheidung sorgen, doch der Reihe nach. Nachdem lange nicht Entscheidendes passierte brachte Tobais Brandes die Falcons mit seinem ersten Saisontreffer (19.) in Führung, die Selb durch Marcel Hermle eine Minute später egalisierte. Im zweiten Drittel legten dann zunächst die Wölfe durch Bärschneider, Hendrik vor (38.), ehe Pfronten in der 40. Minute durch Roman Sigulla der Ausgleich gelang. Das selbe Spiel in Abschnitt drei, Adrian Hack für Pfronten (41.) und Peter Hendrikson (44.) hießen die Torschützen, ein Penaltyschiessen musste her. Wie am Freitag brachte Cody Purves mit seinem verwandelten Penalty Pfronten zunächst in Führung. Diese hielt bis zum letzten Penalty der Selber, den Hannes Siegeris verwandeln konnte. Somit ging auch das Penaltyschießen in eine weitere Runde. Pfronten vergab nun aber seine Chancen und erneut Hannes Siegeris hieß der Spieler auf Seiten der Gastgeber der die Scheibe vorbei an Pfrontens starker Torfrau Jennifer Harß zum Endstand einnetzte. Kuriosum zum Schluss, der eigentliche Matchwinner der Selber Siegeris bekam aufgrund vulgärer Gesten in Richtung der Schiedsrichter nach dem Spiel eine Matchstrafe.


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