Pfronten bleibt auf Kurs

Adrian Hack bleibt ein FalconAdrian Hack bleibt ein Falcon
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Die Ausgangslage war klar, nachdem Auswärtserfolg gegen Königsbrunn und

der Niederlage gegen den vermeintlichen Favoriten in der Gruppe dem EHC

Waldkraiburg musste gegen den EHC Nürnberg zu Hause unbedingt ein Sieg

her um im Rennen um den vorzeitigen Klassenerhalt dran bleiben zu

können. Die Falcons begannen zunächst zurückhaltend, die Nervosität in

der Mannschaft war zu Beginn spürbar. Die Nürnberger dagegen begannen

forsch und erspielten sich schon nach wenigen Minuten die ersten

gefährlichen Torchancen. Pfronten kam erst gegen Mitte des ersten

Drittels begünstigt durch Strafzeiten der Gäste zu den ersten guten

Möglichkeiten. In der 16. Minute war es dann Adrian Hack der nach einer

schönen Kombination mit Brcic und Völk mit seinem Führungstreffer für

ein wenig Beruhigung im Pfrontener Lager sorgte. Doch damit nicht

genug, Pfronten blieb in Überzahl und konnte durch Cody Purves

(Brcic/Völk) den Vorsprung noch vor der Pause auf 2:0 ausbauen. Mit

diesem Ergebnis ging es in die erste Pause. Im zweiten Spielabschnitt

versuchten die Gäste den Anschlusstreffer zu erzielen, scheiterten

jedoch ein ums andere Mal an Pfrontens Torhüterin Jennifer Harß.

Pfronten wiederum nutzte seine Chancen und so war es wieder Cody Purves

(Brcic/Hack) der in Überzahl auf 3:0 erhöhte, was zugleich auch den

Zwischenstand nach dem 2. Drittel bedeutete. Nürnberg gab sich nicht

auf, auch im letzten Spielabschnitt versuchten die Gäste aus Franken

das Spiel noch zu drehen, doch die Abwehr der Falcons sollte an diesem

Abend jeglichen Angriffen Stand halten. So kam es wie es kommen musste,

Pfronten nutzte bis zum Ende noch zwei weitere Überzahlsituationen

durch Cody Purves zum Endstand von 5:0 für Pfronten. Mit diesem klaren

Sieg verschafften sich die Falcons nicht nur gegen den Mitkonkurrenten

Nürnberg vor dem Rückspiel eine gute Ausgangsposition, auch in der

Abstiegsrunde B konnten die Falcons den zweiten Platz weiterhin

behaupten.

Strafzeiten: EHC Nürnberg 80: 21 Minuten + Spieldauer für Helowka, EV Pfronten: 14 + 10 für Gmeinder.


Stimmen zum Spiel:


Friedrich Ondrich: EHC Nürnberg 80: Zunächst möchte ich den Pfrontenern

zum Sieg gratulieren, ich kann natürlich nicht zufrieden sein, wir

haben verloren und unsere Strafzeiten haben das Spiel entschieden. Wir

haben uns da nicht clever genug angestellt, jetzt gilt es zu Hause den

Spieß umzudrehen.

 

Harald Waibel: EV Pfronten: Ich bin sehr froh, dieses Spiel gewonnen zu

haben. Heute hatten wir den Druck unbedingt zu Hause gewinnen zu

müssen, zu Beginn war die Nervosität in der Mannschaft spürbar, die

Tore brachten aber dann die Ruhe ins Spiel. Ich bin stolz auf die

Mannschaft die heute dieses schwere Spiel zum Schluss noch so hoch

gewinnen konnte.  


Knaebel, Jochen      


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