Pflichtaufgabe gegen Bad Wörishofen erledigt

Die ersten Eckpfeiler stehenDie ersten Eckpfeiler stehen
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Der ERC Lechbruck hat seine Hausaufgaben erledigt und steht nun mit 15 Punkten weiterhin auf dem dritten Tabellenplatz der Landesliga Bayern-West. Nun kann man das kommende Wochenende in Ruhe abwarten, was die Konkurrenz zu leisten vermag. Im Notfall hat der ERC das Spiel am 28. Dezember in Peißenberg gegen den direkten Mitstreiter um Platz vier, den SC Forst, in der Hinterhand, um den letzten Schritt in die Aufstiegsrunde zur Bayernliga zu machen. Das Spiel gegen den EV Bad Wörishofen am Sonntagabend war sicherlich kein Leckerbissen für die rund 150 Zuschauer im Lechparkstadion. Der 9:6 (2:1, 3:4, 4:1)-Sieg gegen das Tabellenschlusslicht warf allerdings mehr Schatten als Licht auf das Team von Trainer Richard Kolb.

Die Flößer begannen druckvoll und zauberten anfangs schönes Eishockey auf das Parkett. Bereits in der ersten Spielminute konnte Dennis Gröger das 1:0 für Lechbruck erzielen. Markus Schneider ließ in der sechsten Minute das 2:0 folgen. Bis hierhin lieferte der ERC ein gutes Spiel ab. Doch offensichtlich schlich sich plötzlich in der gesamten Mannschaft das Gefühl ein, dass die Begegnung gegen das abgeschlagene Schlusslicht ein Selbstläufer sei. Die Flößer schalteten mindestens zwei Gänge zurück, brachten sich durch unnötige Querpässe im eigenen Drittel immer wieder selbst in Bedrängnis. Und dadurch baut man einen eigentlich chancenlosen Gegner auf, wofür sich dieser auch in der 14. Minute mit dem 1:2-Anschlusstreffer herzlich bedankte.

Zu Anfang des zweiten Drittels besann sich der ERC wieder auf seine Qualitäten und ging in der 21. Minute durch Pietro Vacca mit 3:1 in Führung. Florian Graml ließ in der 25. Spielminute das 4:1 folgen, ehe die Kneippstädter in der 29. Minute durch Augst verkürzten. In der 33. Minute erhöhte Markus Schneider auf 5:2 und wiederum setzte ob der klaren Führung postwendend der Schlendrian bei den Lechern ein. Innerhalb von sieben Minuten ließen es die Flößer durch teilweise haarsträubende Fehler zu, dass der bereits am Boden liegende EVW auf 5:5 ausgleichen konnte.

Es hat offensichtlich klare Worte in der Kabine zur Pause gegeben, denn der ERC spielte im letzten Drittel weiterhin nicht gut, jedoch mit zählbarem Erfolg. So konnte Pius Pfanzelt in der 43. Minute das 6:5 erzielen, ehe Markus Schneider in der 46. Minute auf 7:5 erhöhte. Wiederum Markus Schneider brachte die Blau-Weißen in der 49. Minute mit 8:5 in Front, so dass die Vorentscheidung nochmal erzwungen wurde. Kamil Drimal erhielt in der 50. Minute eine 5+Spieldauerdisziplinarstrafe wegen Checks von hinten und fällt somit für das nächste Spiel aus. Auch der 8:6-Anschlusstreffer für Bad Wörishofen in der 54. Minute ließ nun keine Zweifel mehr am Lechbrucker Sieg, den Maxi Lory in der 59. Minute zum 9:6 endgültig sicherstellte. Unterm Strich sind die beiden Punkte gegen den EV Bad Wörishofen aufgrund der engen Tabellenkonstellation Gold wert, die Art und Weise wie diese errungen wurden sollte jedoch Thema in den nächsten Trainingseinheiten sein. Hier gibt es noch viel Luft nach oben.


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