Nur ein Spiel: Memmingen trifft auf das Schlusslicht

Nur einmal sind die Memminger Indians an diesem Wochenende im Einsatz. Am Sonntag um 18.30 Uhr empfängt der ECDC am Hühnerberg die EA Schongau zum vorletzten Heimspiel der Bayernliga-Hauptrunde. Gegen das Tabellenschlusslicht wollen die Indians ihren Zuschauern einen weiteren Heimsieg bieten und sich für die am 10. Februar beginnende Meisterrunde einspielen.

Am Freitag heißt es für die Jungs des Tabellenvierten zunächst: Beine hochlegen. Da die Partie des 27. Spieltags in Nürnberg (10:3-Sieg am 30. Dezember) vorgezogen wurde, haben die Indians spielfrei – während die Konkurrenz um wichtige Punkte kämpfen muss. Nachdem für die Memminger am letzten Sonntag in Miesbach die Siegesserie beendet wurde, wollen die Trainer Jogi Koch und Werner Tenschert gegen Schongau wieder punkten. Fraglich ist der Einsatz von Verteidiger Marc Stotz (Bluterguß im Oberschenkel) und Routinier Derek Switzer. Auch Markus Kerber (Schulter) und Markus Jänichen (Handgelenk) dürften eher unwahrscheinlich sein. Da nach diesem Wochenende eine Woche Pause auf dem Spielplan steht, will man hier kein Risiko eingehen und die Spieler fit für die Aufstiegsrunde bekommen. Ansonsten dürften alle Mann an Bord sein und einem weiteren tollen Heimspiel nichts im Weg stehen.

Gespielt am Hühnerberg wird wie gewohnt am Sonntag um 18.30 Uhr. Verein und Mannschaft hoffen auf ein ähnlich stimmungsvolles und gut besuchtes Heimspiel wie zuletzt, zumal dann erst mal ein Wochenende Pause ist. Die Gäste aus Schongau reisen als Tabellenletzter nach Memmingen und sind Außenseiter. Auf die leichte Schulter sollte man die Mammuts trotzdem nicht nehmen, denn ihren großen Kampfgeist haben sie schon oft bewiesen. Vor wenigen Wochen hörte Trainer Heinz Feilmeier offiziell aus zeitlichen Gründen auf und wurde durch Robert Kienle ersetzt. Kienle will der Mannschaft zur bevorstehenden Abstiegsrunde das nötige Selbstvertrauen vermitteln und so ist und bleibt das Ziel des Aufsteigers der Klassenerhalt. Mit Fabian Sing konnte man vor kurzem einen gestanden Bayernliga-Verteidiger verpflichten, der der unerfahrenen Abwehr mehr Stabilität verleihen soll. Im Angriff setzt man vor allem auf den Kontingent-Spieler Julius Sinkovic. Der Slowake löste kurz vor Saisonbeginn den Schwede Mattias Astren ab, der die Erwartungen nicht erfüllte. Sinkovic spielt trotz des Tabellenstands eine starke Saison und ist der große Hoffnungsträger in Schongau. Ihm zur Seite steht mit Matthias Brahmer ein weiterer guter Scorer, der vor der Saison aus Bayreuth zu seinem Heimatverein zurückkehrte.