Noch nicht eingespieltTSG Reutlingen
Noch nicht eingespieltDie Gastgeber vom Neckar trumpften vor allem durch besseres Zusammenspiel und die starken Einzelspieler Müller und Zeller auf. Bei der TSG war die kurze Vorbereitungszeit noch bemerkbar, zumal wegen alter Spielsperren und Erkrankungen die angedachten Sturmreihen durcheinander gewirbelt werden mussten. Zu Beginn konnte die TSG gut mithalten und auch vor dem Esslinger Gehäuse auftauchen. Nach kurzer Warmlaufphase funktionierte das Esslinger Angriffsspiel merklich besser und die TSG kam zusehends in Probleme. Trotz schöner Kombinationen kam die ESG durch eher glückliche Tore zu einem 2:0 im ersten Abschnitt.
Im Mitteldrittel lief bei der TSG zu wenig. Das fehlende Zusammenspiel machte sich deutlich bemerkbar, sodass das Team um Trainer Hans Krüger Schwierigkeiten hatte in Richtung des Esslinger Tores zu kommen. Zum zwischenzeitlichen 3:1 verkürzte Routinier Chris Melchior nach 24 Minuten, der den Abpraller hinter der Bande am schnellsten verwertet und am kurzen Eck über die Linie drückte. Gegen Ende des Mittelabschnittes schwanden die Kräfte der TSG infolge des schnellen Aufbau- und Kombinationsspiels der Gastgeber. Nachlässigkeiten und letztlich ein weiteres Gegentor waren die Folge. So hieß es zur zweiten Pausensirene 4:1 .
Für den Schlussabschnitt setzte Trainer Hans Krüger alles auf eine Karte und stellte auf zwei starke Angriffsreihen um. Leider ohne Erfolg. Kurz kam nochmals Hoffnung auf, als Neuzugang Lasse Arnold zum 4:2 nach elf Minuten im Schlussdrittel verkürzte. Der TSG gelang es aber nicht in der entscheidenden Phase anzuziehen und mit einem weiteren Treffer nachzulegen, es fehlte einfach die Kraft. Die ESG führte schlicht ihr Angriffsspiel fort. Die TSG zeigte sich meist einen Schritt hinterher und aus der Vielzahl der Chancen gab es weitere Tore zum 7:2-Endstand.
Trotz des in der Höhe nicht ganz verdienten Endstandes war TSG-Trainer Hans Krüger mit der Leistung seiner Schützlinge im ersten Saisonspiel zufrieden. Er attestierte seinem Team die verlangte Kampfbereitschaft und erinnerte an die Vorjahre, als man zum Saisonstart bei der ESG unter die Räder gekommen war.