Niederlagenserie hält an

Niederlagenserie hält anNiederlagenserie hält an
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In der sehr fairen Partie durften beide Mannschaften nur dreimal in der Kühlbox Platz nehmen. Während der ESV Buchloe aus seiner numerischen Überlegenheit kein Kapital schlug, nutzte dies die Bodenseetruppe zu 100 Prozent. Da Mitkonkurrent Pfronten in Germering den ersten Zähler ergatterte, müssen die Freibeuter in Pfronten unbedingt punkten, um nicht noch auf den letzten Platz der Abstiegsrunde Gruppe A abzurutschen. Dies würde den Verlust des Heimrechts im ersten Abstiegskrimi bedeuten (Best-of-Three-Modus).

Trotzdem zeigte sich ESV Trainer Norbert Zabel zuversichtlich in Hinsicht auf die anstehenden Playdowns: „Ich bin vom Klassenerhalt fest überzeugt, denn mein Team gibt bis zuletzt alles, vor allem niemals auf.“

In einem nicht unbedingt hochklassigen Match hatten die Pirates die erste gute Möglichkeit, aber Markus Vaitl traf nur die Latte. Besser machten es die Lindauer, als sie in der 15. Minute das erste Powerplay durch James Nagle zum 0:1 Führungstreffer nutzten. Vorbereiter war der Ex-Buchloer Publikumsliebling Pavel Mojtek mit einem präzisen Rückhandpass. In der Anfangsphase verlebte der gute Lindauer Keeper Michael Gundlach einen geruhsamen Arbeitstag. Dies änderte sich jedoch im Mitteldrittel. Buchloe agierte nun wesentlich druckvoller. Scheiterte Thomas Fortney zunächst noch im Alleingang, war anschließend Peter Westerkamp zur Stelle. Markus Vaitl feuerte auf das EVL Gehäuse, den Nachschuss netzte Westerkamp in den Kasten der Gäste zum 1:1 Ausgleich (25.) ein. Wie wertvoll Kontingentspieler Thomas Fortney für die Gennachstädter ist, demonstrierte er mit dem 2:1 (30.) eindrucksvoll. In der neutralen Zone angelte er sich den Puck, startete einen Sololauf und ließ Gundlach nicht den Hauch einer Abwehrmöglichkeit. Die Stadionuhr, die gelegentlich den Dienst verweigerte, zeigte Spielzeit 41:30 als Lindau in Person von Mike Dolezal der 2:2 Ausgleich gelang. Als die Islanders, wiederum in Überzahl, durch Milan Liebsch zum 2:3 (46.) trafen, war die Entscheidung gefallen. Die Kräfte der dezimierten Buchloer Truppe schwanden und sie konnte dem Spielverlauf nicht mehr die Wende geben.

Am kommenden Sonntag, 6. März, beginnt bereits das Abstiegsfinale. Im Modus best of three kommt es zum Überkreuzvergleich der 3./4. platzierten der beiden Abstiegsgruppen. Der jeweilige Verlierer steigt in die Landesliga ab. Sollte der ESV Buchloe die Gruppe A als Dritter beenden, wäre Höchstadt der Gegner und die Pirates hätten im ersten Spiel Heimrecht. Eine schwierige Aufgabe, doch mit wieder genesenen, angriffslustigen Freibeutern durchaus lösbar.


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