Niederlage zum HeimdebütStuttgart Rebels

Niederlage zum HeimdebütNiederlage zum Heimdebüt
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Wie in Vorbereitungsspielen der letzten Jahre üblich ging bei den Rebellen zum Spielstart nicht viel. Die ersten Minuten waren geprägt von Übermotivation, Nervosität und fehlender Abstimmung in allen Mannschaftsteilen. Wörishofen präsentierte sich als starker Gegner, der es schaffte binnen kurzer Zeit einen massiven Druck aufzubauen. Einzig die Tore fehlten. Die fielen dann auch, aber zur Überraschung aller zappelte die Scheibe im Wörishofener Kasten. Kurze Zeit später folgte dann der nächste Streich. In einem klasse Spielzug über drei Offensivstationen hämmerte Philip Hodul nach einer Puckstafette das Spielgerät in die Maschen und die Wölfe waren aus dem Tritt und benötigten einige Zeit um sich wieder zu sammeln.

Die erste Sturmreihe Alex Katjuschenko, Johann Katjuschenko und Philip Hodul tankte sich regelmäßig blitzartig durch die bayerischen Defensivblöcke und sorgte für erhebliche Unruhe vor dem Gästetor. So nach und nach sammelte sich der bayr. Landesligist jedoch und kam wieder langsam auf Touren. Mannschaftlich geschlossen und spielstark wurde innerhalb von 2 Minuten der Spielstand egalisiert.

Das Spieltempo war für ein Vorbereitungsspiel ungewöhnlich hoch. Beide Seiten schenkten sich nichts und gaben Vollgas. Das änderte sich aber im Mittelabschnitt ein wenig und der aufmerksame Beobachter konnte deutlich sehen wie das Spiel immer mehr „taktik-lastiger“ wurde, was dem Spielniveau allerdings keinen Abbruch tat. Interessanterweise wurden die Stuttgarter Reihen weiter gehalten, es gab fast keine Rotationen, die Blöcke sollten sich also intern festigen. Die zweite und dritte Reihe, die anfangs gegenüber dem ersten Block etwas abfiel stabilisierte sich und es wurde ein offener Schlagabtausch mit starken Offensivblöcken und schwachen Verteidigungseinheiten auf beiden Seiten. Immer wenn die Rebellen ein Tor vorlegten kam fast postwendend der Gegentreffer.

Ganz bitter dann die zwei Wörishofener Tore kurz vor dem Pausentee. Es gibt zwar keinen günstigen Zeitpunkt für ein Gegentor, aber kurz vor Drittelende noch so in Rückstand zu geraten ist in etwa so motivierend wie ein platter Ersatzreifen nach einer Reifenpanne.

Mit diesem 5:6 aus Stuttgarter Sicht ging es in den letzten Abschnitt. Das Spieltempo war nun deutlich gedrosselt. Schwindende Kräfte und daraus resultierend fehlende Konzentration verschoben das Spiel immer mehr Richtung Körper-und Kampfspiel mit allen Facetten. Wörishofen schaffte wieder zwei schnelle Treffer, ehe Philip Hodul mit seinem dritten Treffer den Schlusspunkt unter eine erkenntnisreiche Partie setzen konnte.


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