Niederlage in KemptenHC Landsberg

Niederlage in KemptenNiederlage in Kempten
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Ohne Dominic Kerber (Schulterverletzung), Alexander Ott (krank) und Tobias Turner (beruflich verhindert) traten die Riverkings am Freitag in Kempten an. Mit 25 Minuten Verspätung eröffnete das Schiedsrichter-Gespann das Spiel an und die selbigen waren dann auch über das ganze Spiel hinweg der Mittelpunkt des Geschehens. Es gab ab der fünften Spielminute kaum eine Zeit, wo beide Mannschaften in voller Besetzung auf dem Eis waren. Insgesamt wurden 74 Strafminuten plus jeweils drei Disziplinarstrafen verhängt. Das ist für ein Vorbereitungsspiel einfach zu viel.

Es waren 4:32 Minuten gespielt, als Andreas Geisberger auf der Strafbank Platz nehmen durfte und nur eine Minute später schob James Newby zum 1:0 ein. Zu allem Übel war da aber schon der Arm des Schiedsrichters wieder oben. Der Treffer zählte und Sven Gäbelein und Dominik Thebing lösten Andi Geisberger auf der Strafbank ab. In doppelter Unterzahl war es dann Sebastian Weixler, der die Führung der Sharks in der sechsten Spielminute mit 2:0 ausbaute. Es folgten Strafzeiten auf beiden Seiten, die allerdings ungenutzt blieben. Dennis Schäffler auf Zuspiel von Andreas Geisberger verkürzte in der zwölften Spielminute auf 2:1. Wie sollte es anders sein, fiel dieses Tor natürlich in Überzahl.

Im zweiten Spielabschnitt gab es kaum Besserung. Eine Strafzeit folgte der anderen und so war es wieder Kempten, das durch Johannes Albl in der 23. Spielminute in Überzahl auf 3:1 erhöhte. Die Riverkings hatten in diesem Spielabschnitt ihre Chancen, doch die kleine Hartgummischeibe wollte nicht ins Kemptner Tor. Fairerweise muss man zugeben, dass Paul Kienle in diesem Spielabschnitt mehr beschäftigt wurde als sein Gegenüber Hannes Zell. Zur Belustigung der 117 Zuschauer gab es im Mitteldrittel noch eine Boxeinlage mit Matthias Baumhackel, der sein Gegenüber Tobias Epp gut im Griff hatte. Das Strafmaß allerdings war unverständlich. Beide wurden mit 2+2 Minuten sowie je einer zehnminütigen Disziplinarstrafe belegt.

Die Strafzeitenorgie wurde auch im letzten Spielabschnitt nicht besser. Trotzdem fiel der letzte Treffer des Abends als beide Mannschaften einmal in voller Besetzung auf dem Eis waren. James Newby wurde an der Landsberger blauen Linie angespielt und hatte freie Laufbahn auf Paul Kienle. Paul konnte den Schuss von Newby noch abwehren, lies ihn allerdings nach vorne abprallen, so dass Florian Umbreit zum 4:1-Endstand einnetzte.

Am Sonntag geht es nun für die Cracks von Alexander Wedl in das benachbarte Buchloe, wo die Freibeuter der Bayernliga auf die Riverkings treffen. Los geht es in Buchloe um 18 Uhr.


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