Nicht zweistellig – und selbst getroffen

500 Zuschauer sahen kanadische Junioren500 Zuschauer sahen kanadische Junioren
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Bei einer 1:9 (1:5, 0:3, 0:1)-Niederlage von einem Traumergebnis zu sprechen, mag für viele Menschen nicht nachvollziehbar sein, doch der ESV Pinguine Königsbrunn unterlag mit diesem Ergebnis dem DEL-Team der Augsburger Panther und konnte mit erhobenem Haupt die Feierlichkeiten zum Saisonauftakt nach der Partie genießen.

Nachdem die Panther vor einem Jahr mit 11:0 triumphierten hoffte manch einer im Lager des ESV auf eine Niederlage die unter zehn Gegentoren lag. Und wenn dann auch noch ein oder vielleicht zwei Tore erzielt werden, dann wäre man wirklich glücklich. Die Wünsche trafen an diesem Abend bei der Mannschaft von Trainer Hans Rothkirch auf fruchtbaren Boden. Dabei begannen die Panther mit einem Feuerwerk und führten bereits nach zehn Minuten mit 4:0 und man befürchtete früh ein Debakel. Allerdings fingen sich die Pinguine und nach dem 0:5 brachte Stefan Härtl die Königsthermeneishalle zum Jubeln, als er das 1:5 erzielte. Damit war bereits nach gut 18 Minuten der erste Wunsch der Anhänger erfüllt.

Im zweiten Abschnitt hatten sich die Königsbrunner auf den Wirbel der Panther eingestellt und trotzten dem DEL-Team lange Zeit. Erst kurz vor Drittelende zeigte ein Doppelschlag in Sekunden wie gefährlich die Augsburger für die Pinguine bei der kleinsten Unachtsamkeit waren. Im letzten Drittel warf der ESV alles in die Waagschale um ein zweistelliges Ergebnis zu verhindern und wurde am Ende belohnt, denn Augsburg kam nur noch zu einem Treffer.

Tore: 0:1 (7.) Radunske, 0:2 (9.) Murphy, 0:3 (10.) Rehle, 0:4 (10.) Rehle, 0:5 (17.) Mayr, 1:5 (18.) Härtl, 1:6 (32.) Weyrich, 1:7 (40.) Rehle, 1:8 (40.) Radunske, 1:9 (52.) Murphy. Strafen: Königsbrunn 2, Augsburg 2.