Nach Krankheitswelle kassiert VER Niederlage

Peter Linder weiter bei den WanderersPeter Linder weiter bei den Wanderers
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Nach der turbulenten

Woche, als mehr als die Hälfte der Mannschaft krankheitsbedingt ausfiel, war man

zunächst froh, überhaupt einen spielfähigen Kader aufbieten zu können. Neben

Stürmer Siegeris fehlten in der Abwehr Kraus, Lüdtke

und allen voran Fischer. Trainer Ahne stellte so den jungen Schiener in die Defensive und nahm zudem Jugendspieler

Fabian Bauer mit zur Auswärtsbegegnung.

Die Partie begann

zunächst mit wenig Höhepunkten. Beide Mannschaften tasteten sich anfänglich

gegenseitig an, probierten noch nicht viel. Erst als die Hausherren in Überzahl

agieren durften, gelang ihnen durch Porak die erste

Möglichkeit, mehr ließen die „Wölfe“ nicht zu und kamen selbst durch Lamich zu einer Kontermöglichkeit. Doch der Führungstreffer

wollte dann doch den Einheimischen gelingen. Nach einem Bullygewinn im Selber Verteidigungsdrittel legte Meier quer

auf den Torschützen Oehme. Die Selber Antwort ließ nicht lange auf sich warten.

Nur 48 Sekunden später spielte Lamich hinter dem Germeringer Kasten vor das Gehäuse zu Porzig, der schließlich den Ausgleich markieren konnte. Das

Spiel nahm nun Tempo auf und Chancen mehrten sich. Nach einer feinen Kombination

und schließlich den nötigten Überblick gelang Hendrikson gar die Führung für seine Farben und brachte die

rund 150 mitgereisten Schlachtenbummler zum jubeln. Doch auch die „Wanderers“

ließen nicht locker. Nachdem Keeper Wegmann bereits nach einer vorhergehenden

Situation auf dem Boden lag, hatte Socher leichtes Spiel und brachte die Scheibe

zum Ausgleich in die Maschen. Kurz darauf konnte Wegmann indes eine brenzlige

Situation gegen Steidle

entschärfen.

Nach dem Pausentee

war es um das Selber Spiel geschehen. In 

eigenem Überzahlspiel ließ man den Gegner in Person von Socher ungestört

zum nächsten Tor kommen. Danach wirkte man im Defensivverhalten ebenso zu passiv

mit zu vielen Fehlern, so dass Germering schnell mit 5:2 in Front kam. Trainer

Ahne nahm daraufhin zwar Auszeit, um seinen Jungs einzureden. Die Cracks indes

handelten sich in der Folge einige Strafzeiten ein. Zwar mag so manche

Entscheidung der Referees nicht gerade glücklich gewählt worden sein, doch auch

die VERler bauten nun ihren Frust ab, ließen sich zu

Revanchefouls hinreißen und kassierten folglich auch meist berechtigte Strafen.

Die Folge der Unterzahlspiele waren drei weitere Gegentreffer, woraufhin der

glücklose Wegmann seinen Kasten für Kümpel räumte. Kurz vor Drittelende hätte

der erst 16 jährige Bauer sein Debüt in der Mannschaft die Krone aufsetzen  können. Mit seinem ersten Scheibenbesitz

überhaupt marschierte er allein auf das Tor zu, um Haaresbreite konnte Keeper

Bertet aber noch klären. In der nächsten

Spielsituation hatte er gegen Jaworins

Anschlusstreffer keine Chance.

Die „Wölfe“ besannen

sich im Schlussdrittel wieder aufs Spiel und kamen in Überzahl durch Bartels zum

zwischenzeitlichen 4:8. Ein weiterer schneller Treffer wollte trotz einiger

Chancen nicht mehr gelingen, ehe dann Germering mit zwei weiteren Toren das

Schicksal der Selber besiegelte.

Klar spielten die

krankheitsbedingten Ausfälle bei den „Wölfen“ eine Rolle und so mancher war

beileiben nicht fit im Spiel. Dennoch hätte es eine Niederlage in dieser Höhe,

was vor allem aus der Spielweise im zweiten Drittel resultierte, nicht

gebraucht. So sind ist die Mannschaft im morgigen Heimspiel gegen Pfaffenhofen

(Beginn 18 Uhr) auf Wiedergutmachung aus.

Zuschauer:

396

Schiedsrichter: H

Futterknecht, H Klauser

Strafminuten:

Germering 18 + 10 für Klett, Selb 32 + je 10 für Lamich, Thilesch

Tore:

  9:16 – 1:0 Oehme (Meier, Jelinek;

4-4)

10:00 – 1:1 Porzig (Lamich, Bartels;

4-4)

12:55 – 1:2 Hendrikson (Bartels)

14:22 – 2:2 Socher

(Zink)

22:21 – 3:2 Socher

(Porak; 4-5)

26:51 – 4:2 Gaube

(Meier)

27:57 – 5:2 Meier

(6-4)

33:20 – 6:2 Gaube

(Meier, Wiesheu; 5-3)

35:16 – 7:2 Oehme

(Jelinek; 5-3)

35:44 – 8:2 Leitner

(Porak; 5-4)

38:23 – 8:3 Jaworin /Trolda;

4-4)

42:08 – 8:4 Bartels

(Holden, Hendrikson; 5-4)

51:41 – 9:4 Porak

59:04 – 10:4

Leitner

 


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