Nach Krankheitswelle kassiert VER Niederlage

Nach der turbulenten
Woche, als mehr als die Hälfte der Mannschaft krankheitsbedingt ausfiel, war man
zunächst froh, überhaupt einen spielfähigen Kader aufbieten zu können. Neben
Stürmer Siegeris fehlten in der Abwehr Kraus, Lüdtke
und allen voran Fischer. Trainer Ahne stellte so den jungen Schiener in die Defensive und nahm zudem Jugendspieler
Fabian Bauer mit zur Auswärtsbegegnung.
Die Partie begann
zunächst mit wenig Höhepunkten. Beide Mannschaften tasteten sich anfänglich
gegenseitig an, probierten noch nicht viel. Erst als die Hausherren in Überzahl
agieren durften, gelang ihnen durch Porak die erste
Möglichkeit, mehr ließen die „Wölfe“ nicht zu und kamen selbst durch Lamich zu einer Kontermöglichkeit. Doch der Führungstreffer
wollte dann doch den Einheimischen gelingen. Nach einem Bullygewinn im Selber Verteidigungsdrittel legte Meier quer
auf den Torschützen Oehme. Die Selber Antwort ließ nicht lange auf sich warten.
Nur 48 Sekunden später spielte Lamich hinter dem Germeringer Kasten vor das Gehäuse zu Porzig, der schließlich den Ausgleich markieren konnte. Das
Spiel nahm nun Tempo auf und Chancen mehrten sich. Nach einer feinen Kombination
und schließlich den nötigten Überblick gelang Hendrikson gar die Führung für seine Farben und brachte die
rund 150 mitgereisten Schlachtenbummler zum jubeln. Doch auch die „Wanderers“
ließen nicht locker. Nachdem Keeper Wegmann bereits nach einer vorhergehenden
Situation auf dem Boden lag, hatte Socher leichtes Spiel und brachte die Scheibe
zum Ausgleich in die Maschen. Kurz darauf konnte Wegmann indes eine brenzlige
Situation gegen Steidle
entschärfen.
Nach dem Pausentee
war es um das Selber Spiel geschehen. In
eigenem Überzahlspiel ließ man den Gegner in Person von Socher ungestört
zum nächsten Tor kommen. Danach wirkte man im Defensivverhalten ebenso zu passiv
mit zu vielen Fehlern, so dass Germering schnell mit 5:2 in Front kam. Trainer
Ahne nahm daraufhin zwar Auszeit, um seinen Jungs einzureden. Die Cracks indes
handelten sich in der Folge einige Strafzeiten ein. Zwar mag so manche
Entscheidung der Referees nicht gerade glücklich gewählt worden sein, doch auch
die VERler bauten nun ihren Frust ab, ließen sich zu
Revanchefouls hinreißen und kassierten folglich auch meist berechtigte Strafen.
Die Folge der Unterzahlspiele waren drei weitere Gegentreffer, woraufhin der
glücklose Wegmann seinen Kasten für Kümpel räumte. Kurz vor Drittelende hätte
der erst 16 jährige Bauer sein Debüt in der Mannschaft die Krone aufsetzen können. Mit seinem ersten Scheibenbesitz
überhaupt marschierte er allein auf das Tor zu, um Haaresbreite konnte Keeper
Bertet aber noch klären. In der nächsten
Spielsituation hatte er gegen Jaworins
Anschlusstreffer keine Chance.
Die „Wölfe“ besannen
sich im Schlussdrittel wieder aufs Spiel und kamen in Überzahl durch Bartels zum
zwischenzeitlichen 4:8. Ein weiterer schneller Treffer wollte trotz einiger
Chancen nicht mehr gelingen, ehe dann Germering mit zwei weiteren Toren das
Schicksal der Selber besiegelte.
Klar spielten die
krankheitsbedingten Ausfälle bei den „Wölfen“ eine Rolle und so mancher war
beileiben nicht fit im Spiel. Dennoch hätte es eine Niederlage in dieser Höhe,
was vor allem aus der Spielweise im zweiten Drittel resultierte, nicht
gebraucht. So sind ist die Mannschaft im morgigen Heimspiel gegen Pfaffenhofen
(Beginn 18 Uhr) auf Wiedergutmachung aus.
Zuschauer:
396
Schiedsrichter: H
Futterknecht, H Klauser
Strafminuten:
Germering 18 + 10 für Klett, Selb 32 + je 10 für Lamich, Thilesch
Tore:
9:16 – 1:0 Oehme (Meier, Jelinek;
4-4)
10:00 – 1:1 Porzig (Lamich, Bartels;
4-4)
12:55 – 1:2 Hendrikson (Bartels)
14:22 – 2:2 Socher
(Zink)
22:21 – 3:2 Socher
(Porak; 4-5)
26:51 – 4:2 Gaube
(Meier)
27:57 – 5:2 Meier
(6-4)
33:20 – 6:2 Gaube
(Meier, Wiesheu; 5-3)
35:16 – 7:2 Oehme
(Jelinek; 5-3)
35:44 – 8:2 Leitner
(Porak; 5-4)
38:23 – 8:3 Jaworin /Trolda;
4-4)
42:08 – 8:4 Bartels
(Holden, Hendrikson; 5-4)
51:41 – 9:4 Porak
59:04 – 10:4
Leitner