Mit kleinem Kader zu den ChiefsEA Schongau
Mit kleinem Kader zu den ChiefsDoch auch diese eine Partie bereitet Trainer Robert Kienle Kopfzerbrechen, denn neben den bekannten Ausfällen (Dennis und Riccardo Lorenz sowie Erik Scherf) fehlen dem EAS-Coach in dieser Partie auch noch die gesperrten Markus Schneider und Ron Zinner, womit nahezu alle Reihen der Mammuts gesprengt sind. Von den Junioren kann bis auf die sowieso zur Stammmannschaft gehörigen Marius Klein und Dominik Ebner ebenfalls kein Ersatz geholt werden, denn das Nachwuchsteam leidet selbst unter Personalknappheit und spielt zeitgleich gegen Burgau/Ulm um wichtige Punkte.
Erst dreimal waren die Häuptlinge von der Alz bisher um Punkte am Puck. Nach zwei 3:6-Niederlagen in Fürstenfeldbruck und Oberstdorf gewannen sie zuletzt gegen das Team von EAS-Nachwuchscoach (Kleinschüler) Kamil Drimal, beim ESV Burgau in einer torreichen Partie mit 8:6.
Die Trostberger gehörten jahrelang zu den Stammvereinen der Bayernliga, mussten aber der steigenden Professionalität in Bayerns höchster Amateurliga ebenso wie die EAS Tribut zollen. Gerade das offene Stadion ist hier ein Manko, der den Saisonstart für die Chiefs erst spät beginnen lässt.
Seit Jahren ist Deutsch-Kanadier Ken Grapentine, der im nächsten Monat 50 wird, ein Ruhepol in der Trostberger Abwehr, so dass Trainer Thomas Rumpeltes auch weiter auf seinen Routinier baut.
Im Tor holte sich beim 8:6-Erfolg in Burgau speziell Goalie Maxi Kruck gute Referenzen ab, der zusammen mit Georg Hirschvogl das bevorzugte Duo unter den fünf nominellen Torhütern der Chiefs bildet. In der Abwehr gibt es ein Wiedersehen mit einem ehemaligen EAS-Spieler. Deutschkandier Timmy Coutu trug 2005/06 schon einmal das Trikot der Mammuts in der Bayernliga – Junioren wie Senioren und ist nach einem Intermezzo in Salzburg wieder nach Trostberg zurückgekehrt. Im Angriff sind neben Torjäger Martin Hagemeister vor allem die Routiniers Rainer Roßmanith und Marco Habereder zu beachten. Die Kontingentstelle belegt der tschechische Angreifer Milan Marnota.
Traditionell sind die Trostberger im eigenen Stadion ein extrem schwer zu spielender Gegner. Somit wird die Rumpftruppe der Mammuts am Sonntag bei der verspäteten Saisoneröffnung im offenen Stadion von Trostberg (das Heimspiel gegen Bad Wörishofen am letzten Sonntag musste wegen Eisproblemen verschoben werden) voll gefordert sein, will man sich den Kontakt in die Spitzengruppe erhalten.