Mighty Dogs starten erfolgreich in die Vorbereitung

Nach einigen Startschwierigkeiten in der Anfangsminuten des ersten Testspiels der Saison, präsentierten unsere Dogs hochmotiviert und kampfstark. Lohn war der frühe Führungstreffer durch Martin Dürr (5.), der in der zweiten Reihe neben Marcel Juhasz und Gastspieler Patrick Lomascolo ran durfte. Keine drei Minuten später schlug dann auch die erste Reihe zu, als Neuzugang Igor Filobok auf Beppi Eckmair passte und Mikhail Nemirovsky den Abpraller nach dessen Schuss zum 2:0 abstaubte.
Im Mitteldrittel erhöhte Filobok mit einem satten Flachschuss auf 3:0 (36.) und nach „Nemos“ zweitem Treffer zum 4:0 in der 44. Minute schien die Partie endgültig entschieden. Doch als die Mehrzahl der 810 Zuschauer schon den ERV als die Macht am Main feierten, kam der West-Oberligist aus Frankfurt noch mal zurück. Dominique Hensel verkürzte für die Hessen nach schöner Kombination zunächst auf 1:4. Sven Breiter (52.) und Jan Barta (55.) sorgten für den Anschluss, als sie Benjamin Dirksen, der in seinem ersten Spiel für Schweinfurt über weite Strecken ein großer Rückhalt war, überwanden.
Letztlich siegten die Dogs aber völlig verdient und boten dabei auch eine sehr ansehnliche Leistung. „Wir hatten eine schwere Woche und haben noch viel im konditionellen Bereich gearbeitet. Da ist es klar, dass die Kräfte am Ende nachlassen. Insgesamt hat die Mannschaft gut gespielt und gut gekämpft“, zeigte sich Proskuryakov, der neben den noch verletzten Mark Dunlop und Alex Funk auch auf Jens Feuerfeil verzichten musste, nach seinem Debüt an der ERV-Bande weitgehend zufrieden. Das galt auch für Gastspieler James Ross, der in der Defensive neben Jonas Knaup eine solide Partie bot. „Was mit ihm wird, können wir heute noch nicht sagen“, so Manager Steffen Reiser, der sich beim zweiten Gastspieler hingegen festlegte. „Wir haben Patrick Lomascolo mitgeteilt, dass er keinen Vertrag bei uns erhalten wird“, so Reiser nach dem unauffälligen Auftritt des Kanadiers.
Ein besonderes Lob und großer Dank galt neben dem Team, dass mit dem beherzten Auftritt gegen die Frankfurter Löwen Lust auf mehr machte, den Eismeistern. „Die haben unter widrigen Bedingungen einen tollen Job gemacht und dieses Testspiel erst ermöglicht“, so Reiser. „Da wir zu den Bayernligisten gehören, die am spätesten Eis haben, war das besonders wichtig.“
Tore: 1:0 (4:49) Dürr, 2:0 (7:25) Nemirovsky (Eckmair, Filobok), 3:0 (35:10) Filobok (Nemirovsky), 4:0 (43:09) Nemirovsky (Eckmair), 4:1 (48:00) Hensel (Bornhausen, Fairbarn), 4:2 (51:06) Breiter (Barta, Kasten), 4:3 (54:35) Barta (Breiter). Strafen: Schweinfurt 18, Frankfurt 10. Zuschauer: 810.