Micheller übernimmt das Ruder bei den Indians

Trainer-Duo macht weiterTrainer-Duo macht weiter
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Am Freitag um 20 Uhr geht es für den ECDC Memmingen beim Tabellenletzten EC Pfaffenhofen um wichtige Punkte in der Bayernliga. Am Sonntag um 18:30 Uhr empfangen die Indians den letztjährigen Meister EHC Waldkraiburg.

Eine turbulente Woche liegt hinter den Indians. Nach der Entlassung von Tomas Pokorny steht der neue Trainer nun fest: Klaus Micheller hat das Zepter an der Bande übernommen und am Mittwoch bereits das Training geleitet. Micheller war letztes Jahr im Team der Indians und beendete seine aktive Laufbahn nach der letzten Saison. Er war jahrelang als Spieler in der höchsten Liga unter anderem für Krefeld, Duisburg und Kaufbeuren aktiv. In den letzten zwei Jahren spielte er für den ECDC Memmingen in der Bayernliga. Daher kennt er auch größtenteils das Team. Ein einziges Problem ergibt sich alledings noch. Micheller ist beruflich sehr eingespannt. „Wir hoffen, ihm noch einen Co-Trainer zur Seite stellen zu können, damit er auch seine berufliche Aufgaben bewältigen kann“, so Vorsitzender Helge Pramschüfer. Micheller wird das Team gleich auf zwei unbequeme Gegner einstellen dürfen. Dann am Freitag in Pfaffenhofen müssen die Indians fast gewinnen um in der Tabelle nicht weiter abzufallen. Fehlen wird ausser den Langzeitverletzten niemand.

Pfaffenhofen dürfte wohl den Absturz der Saison hinter sich haben. Letzte Saison noch im Finale um die bayerische Meisterschaft mussten die Ice Hogs die Abgänge von Topstar Roman Mucha und Manfred Schreiber verkraften und sind derzeit auf den letzten Platz. Am vergangenen Wochenende gaben die Oberbayern aber ein deutliches Lebenszeichen von sich, als sie in Sonthofen mit 7:2 gewannen. An diesen Erfolg wollen sie im Heimspiel anknüpfen. In der Vorbereitung trafen sich beide Teams bereits zweimal. In Memmingen gab es ein deutliches 8:3 und in Pfaffenhofen ein 1:1.

Am Sonntag empfangen die Indians dann den letztjährigen Meister der Bayernliga, den EHC Waldkraiburg. Nach anfänglichen Schwierigkeiten kamen die Löwen immer besser in Fahrt und sind mittlerweile wieder auf den dritten Platz vorgerückt. Angeführt von einem Eric Dylla, der in den letzten Jahren nur in den oberen Ligen zu finden war, gewannen sie zuletzt fünf Spiele in Folge. Dylla kam bisher in zwölf Spielen auf 24 Punkte.


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