Meistertreffen als Gradmesser für die Play-offs

EV Lindau bleibt in der LandesligaEV Lindau bleibt in der Landesliga
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Mit einem Kracher startet der EV Lindau ins neue Jahr. Im Pokal-Viertelfinale um den Bayernkrug haben es die Islanders am Sonntag um 18:15 Uhr im Eichwald und am Dreikönigstag auswärts mit Titelverteidiger EHC Bayreuth zu tun.

Es ist dabei das Kräftemessen der Besten aus dem Westen mit dem Meister der bayrischen Landesliga Nord. Die Tigers haben die favorisierten Teams aus Regensburg (letzte Saison Zweitligist) und Weiden (aus der Oberliga zurückgezogen) hinter sich gelassen. Diese beiden Mannschaften wird der EVL dann in der Aufstiegsrunde zur Bayernliga herausfordern.

Wie beim EHC Bayreuth liegt der Fokus mehr auf der Aufstiegsrunde als auf dem Pokal. „Dennoch wollen wir im Rhythmus bleiben und natürlich auch gut abschneiden“, sagt Trainer Willy Bauer. Zu erwarten ist sogar, dass im Pokal mehr die spielerische Klasse beider Teams zum Tragen kommt, da weniger verbissen gefightet werden wird. Schon im Vorjahr gab es beim Aufeinandertreffen der beiden Klubs im Halbfinale sehr unterhaltsames Eishockey. Bayreuth setzte sich mit 5:6 und 5:2 durch und schlug anschließend die EA Schongau im Finale. In der Aufstiegsrunde endeten die Spiele 4:4 und 5:3 für den EHC, der am Ende Dritter der Landesliga wurde.

Wie die Islanders haben auch die Wagnerstädter nur auf wenigen Positionen ihr Personal verändert. Der junge Sergej Hausauer ist auch in dieser Saison überragender Spieler der Oberfranken, die sich auf der Ausländerposition mit Tomas Jilemnicky verstärkt und auch mit Stephan Schmid und Thorsten Steffens gute Griffe getan haben. „Es ist ähnlich wie bei uns“, sagt Willy Bauer. „Sie haben sich klug verstärkt und als Mannschaft weiterentwickelt. Das werden sicher zwei interessante Spiele.“ Um für die Aufstiegsrunde gerüstet zu sein, überlegt Bauer auch, dem einen oder anderen Juniorenspieler Eiszeit zu geben. Die Entscheidung darüber fiel aber erst im Abschlusstraining.


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