Meisterschaftstraum der Eisbären ist ausgeträumt

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Zehn Tore, schnelle Spielzüge, viel Kampf und über 700 Zuschauer – das vorgezogene „Meisterschafts-Endspiel“ der Eisbären Heilbronn in der Baden-Württemberg-Liga gegen den Mannheimer ERC hielt wirklich alles, was es im Vorfeld versprochen hatte. Nur das Happy End fehlte für die Eisbären, denn sie unterlagen dem MERC mit 4:6 (2:3, 1:1, 1:2). Damit ist der Zug in Richtung Meisterschaft nun endgültig abgefahren. Entscheidend für die Niederlage war die Phase zwischen der 44. und 51. Minute, als die Eisbären beim Stand von 4:4 ein fünfminütiges Überzahlspiel nicht nutzen konnten und Mannheim kurz darauf das 4:5 erzielte. Das Tor zum 4:6-Endstand fiel in der 59. Minute, als der Heilbronner Goalie Marian Metz längst zugunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis gegangen war. Die Tore machten Hansi Becker (3) und Oliver Hackert.

Mit einer unerwarteten 5:6 (2:1, 1:1, 1:2, 0:1)-Niederlage nach Penaltyschießen sind die Eisbären dann nur 24 Stunden später aus Schwenningen zurückgekehrt. Obwohl das Team das Spiel gegen den über weite Strecken schwachen Gegner beherrschte, schaffte man es nicht, nach einer 5:3-Führung zu Beginn des letzten Drittels den Vorsprung zu verwalten. Da gegenüber dem Mannheim-Spiel gleich fünf Stammkräfte fehlten, musste Trainer Kai Sellers durchgehend mit zwei Reihen spielen lassen – was nach dem Kräfte raubenden Spiel am Tag zuvor gegen Ende an die Substanz ging. Die Tore für die Eisbären beim SERC 1b erzielten Alexander Dexheimer, Igor Dorochin, Hansi Becker, Oliver Hackert und Sascha Bernhardt. Im Penaltyschießen traf bei fünf geschossenen Penaltys nur Oliver Hackert einmal. Das letzte Saisonspiel der Eisbären findet am kommenden Sonntag (19 Uhr) beim Tabellenletzten EC Eppelheim statt.


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