Max Kaltenhauser wird ein LöweEHC Waldkraiburg

Max Kaltenhauser wird ein LöweMax Kaltenhauser wird ein Löwe
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Der gebürtige Ebersberger begann das Eishockeyspielen im Nachwuchs des EHC Klostersee und kam 1999, im Alter von 18 Jahren, erstmals in der Oberliga beim EV Landshut zum Einsatz. Seine erste komplette Spielzeit im Seniorenbereich absolvierte er in der Saison 2001/02 für die Erding Jets unter dem damaligen Trainer Erich Kühnhackl und erzielte in 53 Partien 25 Scorerpunkte (10 Tore). Anschließend wechselte er zunächst für eine Saison in die Oberliga West zum SC Mittelrhein Neuwied (48 Spiele / 10 Tore / 14 Assists), bevor er 2003 beim damaligen Zweitligisten Straubing Tigers anheuerte. In seiner ersten Zweitligaspielzeit machte er 50 Spiele und kam auf beachtliche 14 Scorerpunkte (8 Tore), im Jahr darauf, im Dress der Kaufbeuren Joker, konnte er seine Statistik weiter verbessern (55 Spiele / 14 Tore / 13 Assists). Es folgten zwei Spielzeiten in Crimmitschau (66 / 6 / 14), mit denen er den Aufstieg in die 2.Bundesliga feiern konnte und anschließend die Stationen Leipzig (2 / 0 / 0), Regensburg (32 / 5 / 6) und Dresden (6 / 0 / 0), ehe er im Laufe der Saison 2008/ 09 nach Grafing zum EHC Klostersee (30 / 14 / 14) zurückkehrte. Zwar folgte nochmals eine Spielzeit beim Oberligisten Passau (35 / 7 / 17), ab 2010 kehrte der 1,91 Meter große und 94 Kilogramm schwere Stürmer dann aber endgültig nach Grafing zum EHC Klostersee „heim“.

In den vergangenen drei Spielzeiten gehörte Max Kaltenhauser zum festen Bestandteil der Grafinger Oberligamannschaft und ging in insgesamt 121 Partien für Klostersee auf Torejagd. Seine Ausbeute dabei kann sich sehen lassen: 51 Treffer erzielte er selbst, 65 weitere bereitete er vor. Insgesamt kommt der 32-jährige Angreifer auf 151 Zweitligaspiele (52 Punkte) und 347 Drittligapartien (98 Tore, 139 Assists).

Aus beruflichen Gründen konnte Kaltenhauser dem hohen zeitlichen Aufwand in der Oberliga nun nicht mehr länger gerecht werden: Er wird ab Sommer am Deutschen Fußball-Internat (DFI) in Bad Aibling als Trainer auf dem Eis arbeiten, das DFI kooperiert nämlich mit den Rosenheimer Nachwuchsspielern und ist somit eine Art Eishockeyakademie der Starbulls. Außerdem wird Kaltenhauser im Nachwuchsbereich in Rosenheim als Übungsleiter arbeiten. Nun führt ihn sein Weg aber zum EHC Waldkraiburg, wo er mit Sebastian Weiß, Lukas Wagner und nicht zuletzt Andreas Paderhuber auf ehemalige Teamkollegen aus Grafinger Zeiten trifft: „Klar kenne ich ein paar Spieler, aber unabhängig davon wollte ich auch gerne hier spielen“, verrät Kaltenhauser. „Wir waren schon länger in Kontakt und die Verantwortlichen haben sich sehr um mich bemüht. Außerdem wollte ich zu einem Verein wechseln, wo man etwas aufbauen kann- darum habe ich auch für zwei Jahre unterschrieben“ so der Stürmer weiter. Die Marschroute für die anstehende Spielzeit ist klar definiert: „Ich glaube, dass wir eine erfolgreiche Saison spielen können, auch wenn sich bei den vielen Neuzugängen erst noch alles finden muss. Nur gute Spieler zu holen reicht nicht- das klappt bei Mannheim in der DEL ja auch schon seit ein paar Jahren nicht mehr. Darum ist es mit Prognosen schwierig. Auf alle Fälle wollen wir aber die Leute begeistern, eine Euphorie entfachen und dafür sorgen, dass wieder was passiert in Waldkraiburg.“


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