Luft nach oben und unten
500 Zuschauer sahen kanadische JuniorenEin Drittel der Bayernliga-Saison liegt hinter dem ESV Pinguine Königsbrunn. Als Tabellensechster mit 13:7 Punkten und 42:38 Toren ist nach oben sowie nach unten alles im Rahmen des Möglichen, denn der Abstand auf Platz eins und Platz zehn beträgt nur drei Punkte. Um gerade den Vorsprung auf die Nicht-Play-off-Plätze zu vergrößern, sollen nun Punkte in den Spielen bei Deggendorf Fire (Freitag, 20:15 Uhr) und gegen den ERC Sonthofen (Sonntag, 18 Uhr) geholt werden.
Sorgen bereitet derzeit aber der Kader, denn etliche Spieler laborieren an kleineren Blessuren, dazu kommt der Langzeitausfall von Dominik Hägele, der am Dienstag erfolgreich operiert wurde. Somit wird die Aufstellung des ESV auch beim Topfavoriten Deggendorf bis zuletzt offen sein.
Das Team aus Deggendorf bildet in dieser Saison das Nonplusultra der Liga. John Sicinski (München) und Enrico Kock (Regensburg) wechselten aus der zweiten Liga zu Fire. Dazu kam die Sensation des Jahres, als klar war, dass der National- und DEL-Spieler Thomas Greilinger aus Iserlohn zurück in seine Heimat wechselt, da sein Knie den Profianforderungen derzeit nicht gewachsen ist. Alleine diese Namen bürgen für offensive Qualität. Sonthofen stellt einen der ganz unangenehmen Gegner dar. Trainer Köcheler setzt dabei auf ein kampfstarkes Kollektiv aus dem lediglich Jungstürmer Sill herausragt. Der 17-Jährige ist bereits jetzt in der Lage, Spiele im Alleingang zu entscheiden. Dazu kommt Torwart Markus Greiter, der an guten Tagen wie eine Mauer im Tor steht. Mit Sergejs Boldavesko steht ein Mann auf der Ausländerposition, der über viel Erfahrung verfügt.