Löwen wollen wieder in die ErfolgsspurEHC Waldkraiburg

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18 Zähler haben die Industriestädter nur auf dem Konto, der derzeitige Tabellenzehnte hat 12 Punkte mehr auf dem Konto- bei nur noch fünf ausstehenden Vorrundenspielen ist die Chance, doch noch diesen ersehnten zehnten Rang zu erreichen zwar verschwindend gering, aber die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt. Das Restprogramm der Löwen ist zwar schwer, aber machbar- solange die Mannschaft die letzten Spiele gegen Höchstadt, Nürnberg, Germering, Dorfen und Miesbach konzentriert und diszipliniert angeht- Und gleichzeitig müssen natürlich auch die direkten Konkurrenten um den zehnten Platz gewaltige Schützenhilfe leisten. Doch schon gegen den Freitagsgegner Höchstadt hängen die Trauben alles andere als tief. Während der EHC Waldkraiburg seinen letzten fünf Spiele verloren hat und dabei 38 Gegentore kassierte, konnten die Höchstadter Alligators drei ihrer letzten fünf Partie gewinnen. Lediglich gegen Dorfen (3:5) und Bayreuth (2:8) zogen die Panzerechsen den Kürzeren. Aber gerade gegen Bayreuth haben ja auch die Löwen zuletzt beim 1:13 feststellen dürfen, dass diese Mannschaft nicht wirklich schwach ist.

Als Aufsteiger spielen die Höchstadter bisher eine eigentlich starke Saison: von ihren absolvierten zehn Spielen konnten sie zehn gewinnen und zehn gingen verloren und auch wenn sie vorne zwar nicht viele Tore schießen (nur die achtbeste Offensive der Liga), so verfügt die Mannschaft über etwas, was dem EHC Waldkraiburg in einigen Situationen noch fehlt: gewaltige Routine. Angetrieben von dem starken Spielertrainer Daniel Jun, der in 20 Spielen 15 Tore erzielte, weitere 34 Treffer auflegte und darum im November von der Internetplattform bayernhockey.com auch zu Recht zum Spieler des Monats gewählt wurde, konnten die Verantwortlichen die Schlüsselspieler der Aufstiegstruppe nahezu komplett zusammenhalten und den Kader punktuell weiter verstärken. Im noch bis 15.Januar geöffneten Transferfenster kamen nun noch zwei weitere Spieler hinzu: von Landesligist Pegnitz wechselte Pavel Weiß, zuletzt wurde auch noch der Transfer von Georg Lang bekannt, der zuvor in der Oberliga Süd für Schweinfurt stürmte.   

Transfertechnisch hat sich beim Sonntagsgegner Nürnberg nicht viel getan. Die Mannschaft vom früheren Waldkraiburger Stürmer und jetzigem Trainer Sergej Hatkevitch musste bisher nur einen vermeintlichen Abgang hinnehmen: Ausgerechnet ihr Top-Scorer Kevin Altmann, der in 17 Spielen 12 Tore erzielte und zwei weitere vorbereitete, steht in Verhandlungen mit dem EHC Bayreuth. Zwar wollten die Nürnberger ihm bis heute (Stand: Mittwoch, 2.1.2013) keine Freigabe erteilen, weil die Spieler- wie die Bayreuther Verantwortlichen einen Vorstand des EHC 80 Nürnberg zitierten- „verbindliche Verträge“ eingehen würden, doch sind sich inzwischen zumindest die Bayreuther sicher, dass die Hängepartie um den talentierten Angreifer bald zu Ende sein wird. Für den EHC 80 Nürnberg und Trainer Hatkevitch wird die Personallage damit noch angespannter. In den letzten drei Spielen allein, traten die Mittelfranken mit durchschnittlich 12 Feldspielern und zwei Torhütern an, dabei setzte es dann beispielsweise am letzten Freitag in Pfaffenhofen eine 2:18-Klatsche- das höchste Liga-Ergebnis in dieser Spielzeit bisher. Doch sollten sich die Löwen davon nicht täuschen lassen. Kurz zuvor, beim Heimspiel gegen Germering, waren es auch insgesamt nur 13 Mann auf dem Spielberichtsbogen- Nürnberg kämpfte leidenschaftlich und gewann am Ende nach Penaltyschießen mit 3:2- Selbstläufer gibt es in dieser Liga keine und wer in die Erfolgsspur finden möchte, muss diesen Weg schon selbst finden.


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