Lingenfelser und Yeingst behalten die Nerven

Marc Lingenfelser beim entscheidenden Penalty. (Foto: Bruno)Marc Lingenfelser beim entscheidenden Penalty. (Foto: Bruno)
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Im Vergleich zum vergangenen Wochenende kehrten bei den Stars fünf Spieler in den Kader zurück. Dies machte sich sofort bemerkbar. Die Stars starteten wie die Feuerwehr und krönten ihre gute Anfangsphase mit einem sehenswerten Treffer durch Moritz de Raaf, der zwei Verteidiger alt aussehen ließ (3.) und seinen ersten Saisontreffer markierte. Marc Lingenfelser gelang die vermeintlich sichere 2:0-Führung (15.). Diese war aber nur von kurzer Dauer. Noch vor der Pausensirene gelang Johannes Stöhr der Anschluss – 1:2.

Die Sicherheit mit der die Stars bis zum Gegentreffer auftraten war plötzlich verflogen, auch wenn Ulrich Stadler, Andreas Morlock und Roman Gottschalk noch Chancen hatten die Führung weiter auszubauen. In der Schlussphase drückten die Gäste noch mal aufs Tempo und kamen in der Schlussminute durch Markus Zappe zum Ausgleich. Im Penaltyschießen übernahm Stars-Kapitän Alexander Erdmann Verantwortung und verwandelte seinen Alleingang. Die Entscheidung wurde aber verzögert, da auch der Schwenninger Karsten Schulz einnetzte. Im Tie-Break gelang Lingenfelser der Siegtreffer, da zuvor der RNS-Torwart Kevin Yeingst die Nerven behielt und die Hartgummischeibe abwehrte. Für einen kurpfälzischen Wehrmutstropfen sorgte die Verletzung von Verteidiger Roy Labbé, der einen üblen und zudem auch unfairen Check einstecken musste. Die schnelle Diagnose der Sanitäter lautete Nasenbeinbruch. Das diese unschöne Aktion mit einem Spielausschluss geahndet wurde, hob die Stimmung nicht wirklich.

„Wir haben gut gespielt, allerdings haben wir verpasst die Partie früh zu entscheiden. Die unnötigen Strafen haben die Schwenninger wieder ins Spiel gebracht und am Ende sind es dann nur zwei statt drei Punkte“, analysierte Stars-Trainer Douglas Kacharvich den Spielverlauf.


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