Lechbruck siegt im Derby gegen Schongau

Der ERC Lechbruck hat einen Lauf: Nach dem starken Auftritt beim Aufstiegsaspiranten ESC Haßfurt vor einer Woche (4:2-Auswärtssieg) folgte nun eine weitere glänzende Vorstellung im heimischen Lechparkstadion mit dem verdienten 2:1 gegen Schongau.

Der ERC Lechbruck hat einen Lauf: Nach dem starken Auftritt beim Aufstiegsaspiranten ESC Haßfurt vor einer Woche (4:2-Auswärtssieg) folgte nun eine weitere glänzende Vorstellung im heimischen Lechparkstadion mit dem verdienten 2:1 (0:0, 1:1, 1:0)-Derbysieg gegen den Lokalrivalen EA Schongau. Die EAS trommelte im Vorfeld des Spiels gewohnt selbstbewußt und war sich recht siegessicher. Nicht zuletzt konnte Schongaus Trainer Rainer Lohr auf seinen kompletten Kader zurückgreifen, der noch seine Minimalchance im Kampf um den Aufstieg mit einem Sieg in Lechbruck am Leben halten wollte. Die rund 180 Zuschauer im Lechbrucker Eisstadion sahen eine von Beginn an topmotivierte Lecher Mannschaft, die heiß auf einen Derbysieg war. Das erste Drittel war von leichtem Schneefall geprägt, der jedoch das Geschehen auf dem Eis nicht wesentlich negativ beeinflusste. Es entwickelte sich ein Spiel zweier gleichwertiger Teams, die beide offensiv ausgerichtet waren, jedoch ohne die Defensive zu entblößen. Die beiden Torhüter Ullsperger (ERC) und Hohenester (EAS) hielten ihre Kästen sauber und so ging es mit einem 0:0 in die erste Pause.

Im zweiten Drittel hörte der Schneefall gänzlich auf, womit sich ein schnelles Eishockeyspiel mit schönen Kombinationen der Flößer aufziehen ließ. Die Lecher spielten mit großen Einsatz, der Wille, das erste Tor zu erzielen, war im Stadion spürbar. Und schließlich konnte Pius Pfanzelt auf Zuspiel von Markus Schneider und Bernd Schweinberger in einer 5:4-Überzahlsituation in der 25. Minute das 1:0 für den ERC Lechbruck erzielen. Doch die Mammuts schlugen sofort zurück. In der 26. Minute folgte der Ausgleich durch Weninger zum 1:1.

Im letzten Drittel setzte dann stärkerer Schneefall ein. Obwohl für beide Mannschaften gleiche Bedingungen vorherrschten, kamen die Flößer besser mit dem Schneetreiben zurecht. Und schließlich erzielte Markus Schneider in der 49. Minute das vielumjubelte goldene Tor für den ERC.