Knappe Niederlage für die TSG Reutlingen
Knappe Niederlage für die TSG ReutlingenDas Spiel stand unter keinem besonders günstigen Vorzeichen, da TSG-Trainer Hans Krüger neben seinen routinierten Abwehrspieler Armin Arslanagic und Ronald Krüger kurzfristig auch noch der Stammtorhüter Manuel Rogge nicht zur Verfügung standen. Die TSG zeigte sich dennoch von Beginn an als äußerst motiviert und einsatzfreudig, so dass der wohl auch ein wenig angeschlagene Stuttgarter EC von der 1:15-Klatsche am Vorabend bei der ESG Esslingen, nicht richtig ins Spiel fand und sich in die Defensive gedrängt sah. Bereits in der fünften Spielminute wurden die Bemühungen der TSG belohnt und Valentin Weymann konnte den Führungstreffer zum 1:0 erzielen. Einen kleinen Konzentrationsfehler nutzte der Stuttgarter Sven Zinkora, der frei vor TSG-Goalie Florian Grad mit einem satten Schuss aus kurzer Entfernung zum Ausgleich in der 9. Spielminute, ehe Gunnar Barth (12.) und Marc Welsch (18.) das durchaus verdiente 3:1-Drittelergebnis herstellten.
Das zweite Drittel war noch keine zwei Minuten alt, als Christoph Schreiber eine unübersichtliche Situation vor dem Stuttgarter Gehäuse nutzte und zur 4:1-Führung einschießen konnte. In Anbetracht der vermeintlich sicheren Führung ließ bei den TSG-Cracks offensichtlich die Konzentration und Laufbereitschaft etwas nach. Der Stuttgarter Spielaufbau wurde nicht mehr konsequent gestört, so dass der SEC immer besser ins Spiel fand und in der 24. Minute zum zweiten Treffer kam. Einige hochkarätige Chancen wurden von den TSG-Stürmern leider ausgelassen, so dass es den Stuttgartern vorbehalten war in der 31. Minute auf 4:3 zu verkürzen.
Im letzten Drittel ging die TSG wieder beherzter zur Sache und erspielten sich eine optische Überlegenheit, ohne daraus jedoch weiteres Kapital schlagen zu können. Im Gegenteil gelang dem früher in Reutlinger Diensten stehenden Christian Pratnemer mit einem für TSG-Torhüter Grad verdeckten und zudem abgefälschten Schlenzer von der blauen Linie der Ausgleichstreffer.
In der 56. Minute bekam der Stuttgarter Kevin Schumacher die Einladung mit der Scheibe frei auf das Reutlinger Tor zu laufen. Dieser bedankte sich mit einem sehenswerten Kracher von der blauen Linie in den Winkel, der den 4:5-Endstand markierte.
Am kommenden Sonntag tritt die TSG zur Auswärtsbegegnung beim FSV Schwenningen an. Das nächste Heimspiel in der Reutlinger Eishalle findet am 28. November um 18.45 Uhr gegen den ESC Hügelsheim statt.