Klarer Sieg nach holprigem Start

Weg von der Strafbank bleiben lautete die Devise für die TSG Reutlingen beim zweiten Vergleich der Saison in der Landesliga Baden-Württemberg gegen den FSV Schwenningen. Nach dem Hinspielerfolg im Penaltyschießen gewannen die Reutlinger nun mit 10:3 (4:2, 4:1, 2:0). Die Vorgabe half der TSG, denn zwei kleinen Strafen der Reutlinger standen 17 Hinausstellungen beim FSV gegenüber, die zu sieben Überzahltoren führten.
Vom Gegentreffer zum 0:1 wachgerüttelt nutzte die TSG ein Überzahlspiel. Auf Vorlage von Maxim Beck hämmerte Christian Pratnemer die Scheibe zum Ausgleich ins Gästegehäuse. Zwei Minuten nach dem Ausgleich stellte der erstmals wieder einsatzfähige Maximilian Enz ebenfalls in Überzahl die Führung her. Rund drei Minuten vor Schluss kamen die Gäste nochmals durch Gross zum Ausgleich. Danach begann jedoch das spielerische Übergewicht der TSG. Joas Feierabend und Matthias Schreiber trafen noch vor der Drittelsirene. Mit einem abgefälschten Schuss folgte im Mitteldrittel nur der kurze Anschluss des FSV, bis die TSG ihr Spiel gefunden hatte und sich der FSV zusehends auf der Strafbank wiederfand. Den Schwarzwäldern gingen die Kräfte aus und Strafen wegen Behinderung und Halten waren die Folge. Mit konsequenter Chancenauswertung traf die TSG. Beck, Bauhof, Christoph Schreiber, Schweigert und nochmals zweimal Enz konnten sich als Torschützen beim 10:3-Endstand feiern lassen.