Jetzt geht’s um die Wurst

Jetzt geht’s um die WurstJetzt geht’s um die Wurst
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Das erste Duell steigt am Sonntag um 17.00 Uhr in der Buchloer Eishalle an der Rießerseestraße. Das Rückspiel findet dann am kommenden Freitag, 11. März, in der Arena am Kieferndorfer Weg in Höchstadt statt. Gespielt wird im Best-of-Three-Modus, wobei diejenige Mannschaft, die zwei Spiele verliert, als Absteiger feststeht. Sollte eine dritte Partie notwendig werden, dann kommt es am Sonntag, 13. März, um 17 Uhr zum Showdown wieder in Buchloe. Der Sieger aus dem Vergleich Piraten gegen Alligatoren spielt dann am 18. und 20. März noch gegen den anderen Play-down-Gewinner Dorfen oder Pfronten um Rang 13. und 14. Diese Platzierungsspiele könnten dann noch große Bedeutung haben, falls es am Ende drei Absteiger aus der Bayernliga geben sollte. „Jetzt geht’s wirklich um die Wurst. Wir müssen jetzt noch einmal alles geben und brauchen die Unterstützung unserer Fans und vielleicht auch einmal zur richtigen Zeit das nötige Quäntchen Glück“, meint ESV Trainer Norbert Zabel, der immer noch um den Einsatz einiger seiner Spieler bangen muss. Vor allem der am Oberschenkel verletzte Kapitän Bohdan Kozacka wurde in den letzten Wochen im Abwehrverbund der Freibeuter doch arg vermisst. Der Routinier konnte bislang nur zweimal leicht mit der Mannschaft trainieren. Neben einigen angeschlagenen Spielern wollen sich in dieser entscheidenden Phase auf jeden Fall auch Thomas Fortney und Peter Westerkamp wieder in den Dienst des Teams stellen, obwohl die beiden ESV Goalgetter nach den schweren Verletzungen längst noch nicht wieder völlig genesen sind. Bei den Panzerechsen in Höchstadt sieht die Personalsituation allerdings auch nicht viel besser aus, denn Sebastian Buchwieser (18 Tore, 44 Assists), so etwas wie der Kopf der Mannschaft, wurde kürzlich an der Leiste operiert und fällt damit für den Abstiegskampf komplett aus. Dazu musste Michael Hlozek, mit 49 Toren bisheriger Bayernligaschützenkönig, bei der 1:8 Schlappe am vergangenen Sonntag in Königsbrunn wegen Leistenbeschwerden passen. Die Mannschaft von Trainer Jan Cicek hat aber mit dem Amerikaner Mathew Wattkins, Thomas Schmidhuber oder Anton Marsall noch viele andere torgefährliche Leute im Angriff zu bieten. Der Tabellenelfte hat gar nach der Bayernliga Vorrunde mit beachtlichen 151 Treffern nach Spitzenreiter Erding (154) die meisten Treffer erzielt. Bei den bisherigen Aufeinandertreffen der beiden Kontrahenten gab es jeweils einen Auswärtssieg. Mit 5:3 gewannen die Piraten die Partie in Franken, während der ESV auf eigenem Eis mit 2:5 den Kürzeren zog.