Jan Michalek kehrt zurück

Jan Michalek kehrt zurückJan Michalek kehrt zurück
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Vor seinem ersten Wechsel in den Aischgrund spielte der Leftwinger bei den Rostock Piranhas in der Oberliga, wo er in 142 Spielen in drei Jahren stolze 148 Punkte erzielte. Zusammen mit Stribny und Hlozek war der gebürtige Slowake mit deutschem Pass damals ein Garant für die Erfolge der Alligators und spielte regelmäßig die Gegner schwindelig. Dabei erzielte er in 50 Spielen 73 Punkte, erhöhte also seine Scorerquote von 1,1 auf satte 1,5 Punkte pro Spiel. Nun soll er wieder zusammen mit eben jenem Ales Stribny und Spielertrainer Daniel Jun dazu beitragen, dass die Gegner vor der ersten Reihe des HEC zittern. „Wir waren noch auf der Suche nach einem routinierten Stürmer, der uns mit seiner Erfahrung und seiner spielerischen Klasse in der Landesliga deutlich weiterhelfen kann. Deshalb haben wir uns gemeinsam für Jan Michalek entschieden“, so der sportliche Leiter Jörg Schobert. Spielertrainer Daniel Jun, der den 1,83m großen Stürmer bereits im ersten Gespräch mit Schobert als mögliche Verstärkung vorschlug, führte mit Michalek bereits im Vorfeld einige Gespräche und ist überzeugt, dass der 35-Jährige, der in der kommenden Saison seine angestammte Rückennummer 11 tragen wird, eine wichtige Rolle und deutliche Verstärkung sein wird.

Ein Comeback in der ersten Mannschaft feiern wird auch der 25-Jährige Stürmer Sebastian Nagl. Das Eigengewächs wurde in den vergangenen Jahren durch teils schwere Verletzungen immer wieder zurück geworfen. Doch jetzt ist er wieder fit, nahm auch schon am Sommertraining teil und möchte nun seine Chance nutzen und in der 1.Mannschaft der Alligators Fuß fassen. „Er ist ein weiteres Eigengewächs des HEC, dem wir nun eine Chance geben wollen“, so Schobert.

Langsam komplettiert sich der Landesligakader der Alligators. Nachdem mit Michael Herzog ein starker bayern- und oberligaerfahrener Mann neben Felix Feeser den Kasten hüten soll, konnten die Verantwortlichen um den Sportlichen Leiter Jörg Schobert endlich auch Erfolge bei der Verpflichtung von Abwehrspielern vermelden Nachdem bereits am Altstadtfest viele Fans etwas besorgt am Stand des HEC vorbeischauten und etwas nervös fragten, ob es denn bei Verstärkungen auf dieser Position nicht endlich etwas neues gäbe.

Abzusehen war, dass die Alligators in der kommenden Saison wieder auf die Dienste von Daniel Goblirsch zurückgreifen werden, der nach dem umstrittenen Vorfall beim Nachwuchsspiel gegen Dorfen und ergebnisloser Verhandlungen vor dem Sportgericht, ab Oktober wieder Spielberechtigt ist. „Daniel passt ausgezeichnet in unser Konzept junge, hungrige Spieler zu integrieren und hat aus den Geschehnissen gelernt. Dass sein jüngerer Bruder Sven, bei uns schon frühzeitig einen Vertrag bekommen hat, hat ihn zusätzlich motiviert. Sportlich hat er auf jeden Fall das Potential in Zukunft eine wichtige Stütze in der Verteidigung zu werden, denn mit seinen 1,88 m Körpergröße hat er für einen starken Defender geradezu Gardemaße“, wie Jörg Schobert betont.

Verteidigerposition Nummer vier ist dagegen wieder ein erfahrener Mann. In Zukunft wird Thorsten Glück vom Ligakonkurrenten Pegnitz an die Aisch wechseln. Der Grund dafür ist, dass „Glücki“ wie er von seinen Mannschaftskameraden genannt wird, sich beruflich neu orientieren will und deshalb von Ober- nach Mittelfranken zieht. Der mittlerweile 31-Jährige spielte bereits zu Ober- und Regionalligazeiten bei den Alligators. Damals noch, als Nachwuchstalent geholt, im Sturm. Nach seinem Wechsel zu den „Ice Dogs“ wurde Glück zum Verteidiger umfunktioniert, wo er zu einer der Stützen in der Defensive avancierte. Er wusste vor allem durch seine Übersicht und seine Sicherheit im Spielaufbau zu überzeugen. Auf diese Fähigkeiten hoffen auch die Verantwortlichen der Alligators und planen mit dem gebürtigen Selber, der als absoluter Teamplayer gilt, auch längerfristig.


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