Islanders überrollen die Indianer

Islanders überrollen die IndianerIslanders überrollen die Indianer
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Eine mögliche Erklärung könnte das sehr kräftezehrende Trainingslager sein, das der ECDC an diesem Wochenende durchlief. Man merkte schnell, dass die Memminger Beine müde und der Indianergeist schwach waren. Es brauchte rund zehn Minuten, bis das Spiel Fahrt aufnahm. Auf beiden Seiten waren bis dahin viele Fehlpässe, Missverständnisse und wenig Torchancen zu verzeichnen. Die Gäste, die jedoch von Beginn an spritziger und schneller schienen, konnten in den ersten 20 Minuten einen 2:0-Vorsprung herausschießen. Ein Tor der Memminger wurde wegen Torraumabseits nicht anerkannt.

Im zweiten Drittel rückte Lindau die Kräfteverhältnisse an diesem Eishockeyabend aus ihrer Sicht zusehends mehr zurecht. Die nun zusehends kraftlosen und dadurch unterlegenen Indians fanden keine Mittel mehr, um das Lindauer Angriffsspiel zu stören oder zu unterbinden. So fuhren die Gäste einen schnellen Gegenstoß nach dem anderen und schraubten das Ergebnis bis Drittelende auf 0:7.

Auch im letzten Abschnitt nahm das Unheil aus ECDC-Sicht weiter seinen Lauf. Dem 0:8 in zweifacher Überzahl folgte immerhin der erste Heimtreffer des Abends. Itan Chavira fasste sich ein Herz, tankte sich durch die Lindauer Spieler hindurch und schloss den schönen Alleingang zum 1:8 ab. Doch nicht einmal eine Minute später war der alte Abstand schon wieder wiederhergestellt. Am Ende stand eine äußerst bittere 2:12-Niederlage auf eigenem Eis. Den zweiten Indianstreffer erzielte noch Nikolai Varianov nach einem schönen Zuspiel von Markus Jänichen.

Das Wiedersehen mit Spielern wie Jimmy Nagle, Nikolas Oppenberger oder Mike Dolezal hatte sich der rot-weiße Anhang sicher anders vorgestellt, doch Lindau zeigte sich in starker Verfassung und nutze dabei den schwarzen Tag der Memminger.


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