Islanders entscheiden Topspiel für sich

Der EV Lindau hat den 1. EV Weiden mit 7:5 geschlagen. In beeindruckender Manier boten die Islanders den Gästen die Stirn, drehten einen zwischenzeitlichen 2:4-Rückstand zum 5:4. Im Schlussdrittel spielten die Hausherren routiniert und mit weniger Härte zu Ende.
„Fünf, vier, drei, zwei, eins – hey“, feierten die gut 1100 Anhänger im Lindauer Eichwald ihre Helden. Mit einer sehr guten Leistung schlugen die Eishockey-Cracks des EV Lindau die Gäste des EV Weiden, kletterten auf den ersten Tabellenplatz. 2:4 lagen die Islanders zum Ende des ersten Drittels hinten, drehten mit einer Energieleistung im zweiten Durchgang die Partie zum zwischenzeitlichen 5:4. „In der Kabine haben wir die Fehler klar angesprochen“, erklärte EVL-Trainer Willy Bauer den Ruck, der durch seine Mannschaft gegangen war. „Günstig war natürlich auch, dass wir den Anschlusstreffer zum 3:4 schon nach zwanzig Sekunden im zweiten Drittel erzielt haben.“
Weiden ließ sich aber nicht beirren, machte weiter vor allem durch Marcel Waldowsky Druck und erzielte durch Thomas Zellner den Ausgleich zum 5:5.
Im dritten Abschnitt spielte der EV Lindau ruhig und wartete auf seine Chance. Eine davon kam in der 46. Minute, als Benjamin Hecker aus der Distanz abzog und den Puck genau im Eck versenkte -- 6:5. In der Folge leisteste sich der EV Weiden immer wieder Strafen, Lindau agierte geschickter und sah die Strafbank nur aus der Distanz. In der 49. Minute war es Aktivposten Pavel Mojtek, der zusammen mit Jiri Kunce an allen Toren beteiligt war, für den Schlusspunkt zum verdienten 7:5-Endstand. Sein Schlagschuss schlug oben im Winkel ein. EVW-Coach Victor Proskuriakov haderte indes mit der Schiedsrichterleistung: „Mit fünf gegen sieben kannst du halt nicht gewinnen.“
Am kommenden Sonntag sehen sich beide Kontrahenten wieder – am Freitag müssen die Islanders aber noch Holzkirchen schlagen.