Indians erwarten Fan-Invasion in Buchloe

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Am Freitag empfängt der ECDC um 20 Uhr den ESC Dorfen in der Memminger Eissporthalle, am Sonntag reisen die Kufencracks zum Derby nach Buchloe (17 Uhr).

Zwei Punkte beträgt der Rückstand der Indians auf Tabellenplatz acht, der zur Teilnahme an der Aufstiegsrunde berechtigt. Mit einem Sieg über Dorfen könnten die Koch-Schützlinge wieder über den „Strich“ rutschen. Doch die Gäste kommen mit dem Rückenwind eines 4:2-Erfolgs über Germering und einigen routinierten Spielern an den Hühnerberg. Dazu zählen die Verteidiger Thomas Mittermeier und Daniel Zollo sowie im

Angriff Philipp Spindler, Andreas Attenberger oder Martin Führmann. Auch Routinier Eduard Seisenberger wurde reaktiviert – doch der Verlust von Topstürmer Patrice Dlugos konnte bisher nicht kompensiert werden. Auf der Torhüterposition haben die Isenstädter große Probleme. Der aus Waldkraiburg verpflichtete Nico Bunk ist ebenso verletzt wie Ersatzmann Klaus Däffinger. Wer am Freitag das Tor hüten wird, ist noch unklar. Mit Unterstützung der Zuschauer wollen die Indians gegen den ESC den Grundstein für ein erfolgreiches Wochenende legen.

Am Sonntag reisen die Koch-Schützlinge dann zum langjährigen Rivalen nach Buchloe. Begleitet wird die Mannschaft von nahezu 300 Memminger Schlachtenbummlern, die sich traditionell mit dem Zug auf den Weg ins Ostallgäu machen. Wer sich den Indians-Fans anschließen möchte: Treffpunkt am Bahnhof in Memmingen ist am Sonntag um 14.15 Uhr. Dann wird in Gruppen mit dem Bayernticket gereist, die Fahrt dauert lediglich 40 Minuten. Spielbeginn in Buchloe ist um 17 Uhr. Einen Punkt mehr auf dem Konto haben die Pirates und rangieren derzeit auf dem neunten Platz direkt vor dem ECDC. Beide Teams haben dieselbe
Zielsetzung, und so ist ein echter Eishockeykrimi zu erwarten.

Glänzend besetzt ist der ESV in allen Mannschaftsteilen. Im Tor steht mit Florian Warkus ein Topgoalie, dessen Qualitäten aus seiner Zeit beim EHC Memmingen bestens bekannt sind. In der Verteidigung sind Christopher Lerchner und Bohdan Kozacka die Leitfiguren. Kozacka war lange Jahre für den ESV Kaufbeuren in der 2. Liga und der Oberliga aktiv. Gleiches gilt für den bereits 39-jährigen Thorsten Rau. Rau, vor der Saison als ein Topzugang der Bayernliga gehandelt, verbucht derzeit 15 Scorerpunkte auf seinem Konto. Beim Amerikaner Thomas Fortney sind es bereits 22 und beim Deutsch-Kanadier Peter Westerkamp deren 18. Gefährlich macht den ESV auch die Tiefe im Kader. Cracks wie Tobias Kastenmeier, Dominic Mahren und Matthias Ziegler sind immer für Tore gut und geben Trainer Norbert Zabel Variationsmöglichkeiten. Besonders brisant: Zabel und Indians-Coach Koch feierten viele Jahre gemeinsam als Trainer-Gespann Erfolge im Nachwuchs des ESV Kaufbeuren – kennen sich also genauso gut wie ein Großteil der Akteure auf beiden Seiten.


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