„Ich erwarte einen Sieg“ - Wölfe ließen Taten folgen
Der Abend verlief für die Mannheimer alles andere als optimal. Erst standen sie auf der A5 im Stau, sodass die Partie erst gegen 20.45 Uhr beginnen konnte und dann legten die Wölfe auch gleich los wie die Feuerwehr. In der ersten Spielminute fiel bereits das 1:0 für die Wölfe, die das Heft dann auch trotz der zahlreichen Unterzahlspiele nicht aus der Hand gaben. Wären die nicht gewesen, hätte es am Ende des ersten Drittels sicher schon eine Vorentscheidung gegeben. So ging es nur mit einem 2:1 in die erste Pause.
Im Mittelabschnitt gestaltete sich das Spiel etwas offener. Die Rhein-Neckar Stars wurden zwar nicht stärker, aber die Wölfe leisteten sich ein paar Unkonzentriertheiten und fanden sich auch immer wieder auf der Strafbank wieder. Strafzeiten gab es jetzt aber auch für die Mannheimer und so fielen dann auch ein paar Powerplay-Tore. Am Ende des Abschnitts stand es dann schon recht deutlich 5:2 für die Wölfe aus Freiburg.
Nach der zweiten Pause zeigten die Wölfe wieder, wer der Herr im Hause ist, und wirbelten fast nach Belieben im Mannheimer Drittel. Selbst in Unterzahl erarbeiteten sie sich Torchancen. Einzig dem Mannheimer Keeper, Dominik Wich, ist es zu verdanken, dass die Wölfe in dieser Phase kein Schützenfest veranstalten konnten. Die Abwehr war oft mit den schnellen und wendigen Stürmern der Wölfe überfordert. Auch zwei doppelte Unterzahlsituationen überstanden die Wölfe schadlos. Sie erhöhten stattdessen auf 6:2. Kurz vor Schluss wurde die Partie dann etwas ruppiger und Mannheim musste zu Recht eine 2+10 und eine 5+Spieldauer-Strafe hinnehmen. Die Wölfe nutzen dies, um den Endstand zum 7:2 herzustellen. Weitere, hochkarätige Einschusschancen vereitelte wieder der Mannheimer Goalie.
Der Mannheimer Trainer, Volker Laub, bewertete die Partie im Anschluss ganz realistisch: „Die Freiburger waren uns in allen Belangen überlegen. Wir haben eine junge und unerfahrene Mannschaft, die sich noch an das Tempo gewöhnen muss.“
Thomas Dolak zeigte sich recht zufrieden, erinnerte aber daran, dass es noch Verbesserungspotenzial im Team gibt. Die Routiniers im Team geben den jungen Spielern viel Selbstvertrauen.
Tore: 1:0 B.Stehle (N.Linsenmaier, K.Kern), 2:0 T. Kunz (N.Linsenmaier, P.Vozar, PP1), 2:1 S.Jacobaschke (C.Schreyer), 3:1 T.Preuß (P.Vozar, PP1), 4:1 T.Kunz (B.Stehle, P.Vozar, PP1), 5:1 P.Riessle (L.Kästle, C.Böcherer), 5:2 L.Sawicki (A.Schäfer, PP2), 6:2 T.Preuß (C.Böcherer), 7:2 C.Böcherer (P.Vozar, P.Riessle, PP1). Strafen: Freiburg 22, Mannheim 16 + 10 (T.Essig) + 5 + Spieldauer (A.Schäfer).