Hornets ziehen sich achtbar aus der Affäre

Der EHC Zweibrücken hat sein Auswärtsspiel in der Regionalliga Südwest eim hohen Favoriten Stuttgart Rebels denkbar knapp mit 2:4 (0:2, 0:1, 2:1) verloren. Frühe Gegentore und viele Strafzeiten waren die Hauptursachen für die Niederlage.
Die Rebels waren gleich zu Beginn hellwach. Bereits nach 29 Sekunden erzielten die Hausherren die Führung als die Hornetsverteidigung zu weit aufgerückt war und der pfeilschnelle Tim Becker mit einem Konter erfolgreich war. In der Folge hatten die Hornets einige gute Möglichkeiten weil Stuttgart zu Beginn einige Strafen kassierte. Aber Zählbares sollte nicht herausspringen. Andre Nunold hatte die Möglichkeit mit einem Alleingang auszugleichen, aber er scheiterte am guten Stuttgarter Goalie. Wie man effektiver Powerplay spielt zeigten die Hausherren gleich bei ihrer zweiten Überzahl. Maxim Beck erhöhte auf 2:0. Stuttgart blieb auch weiter das spielbestimmende Team aber zählbares sollte in diesem Drittel nicht mehr herausspringen.
Zum zweiten Drittel stellten die Hornets um auf 2 Reihen. Man wollte sich hier nicht kampflos ergeben.
Trainer Radovan Pastorek wechselte in die erste Sturmreihe zu Tomas Vodicka und Lukas Srnka. Doch die kalte Dusche sollte nicht lange auf sich warten lassen. Wiederrum nach nur 29 Sekunden im Mitteldrittel erhöhten die Gastgeber durch den ehemaligen Oberligaspieler Thomas Korte auf 3:0. Damit war die Partie praktisch entschieden. Stuttgart war im weiteren Verlauf weiterhin das bessere Team, lediglich Steven Teucke im Hornetsgehäuse verhinderte einen höheren Rückstand. Die Hornets hatten einige wenige Chancen die aber ungenutzt blieben.
Im letzten Drittel kamen die Hornets etwas stärker auf, aber der Stuttgarter Goalie schien an diesem Abend unüberwindbar. Vor allem Lukas Srnka und Tomas Vodicka scheiterten mit Schlagschüssen aus kurzer Entfernung am gegenerischen Torhüter Sebastian Jerg. In der 53. Minute war der Bann endlich gebrochen. Lukas Srnka nach guter Vorarbeit von Radovan Pastorek konnte für die Hornets verkürzen. Die Hornets setzten nun nach während Stuttgart zunehmend bervöser wurde. Nur drei Minuten später konnte Radovan Pastorek höchstpersönlich das 2:3 erzielen als er zwei Gegenspieler auf engstem Raum aussteigen liess und abschließen konnte. Sollte hier noch etwas gehen. Stuttgart schien geschockt. Die Hornets drückten weiter mit Macht auf den Ausgleich, aber bei einem Konter nur eine Minute später konnte der Slowake Jozef Jambor endgültig den Sack für die Hausherren zu machen. Letztendlich geht der Erfolg der Stuttgart Rebels aber vollauf in Ordnung weil sie über die gesamte Distanz das bessere Team stellten.
Tore: 1:0 (0:29) Becker (Klein), 2:0 (11:01) Beck (Jambor, Zinkora), 3:0 (20:29) Korte (Zinkora, Pratnemer)
3:1 (52:04) Srnka (Pastorek), 3:2 (55:03) Pastorek (Nunold, Anken), 4:2 (55:58) Jambor (Becker, Zinkora).