Hornets verschenken erneut Punkte

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Der EHC Zweibrücken kassierte am Samstagabend bei den Schwenninger Fire Wings eine völlig unnötige 4:5-Niederlage in der Baden-Württemberg-Liga; einen Punkt gab es immerhin beim 3:4 nach Penaltyschießen gegen den EV Ravensburg 1b.

Doch auch die Partie in Schwenningen hatte gut begonnen. Bereits nach einer halben Minute erzielten die Hornets die Führung, als der SERC-Goalie einen Schuss nicht festhalten konnte und Heiko Homberg im Nachschuss erfolgreich war. Weiter ging es in Richtung Schwenninger Tor. Die Hausherren kamen kaum aus ihrem Drittel heraus. Sie hatten im ersten Drittel genau drei Torschüsse zu verzeichnen. Nach zwölf Minuten der Schock für die Hornets. Neuzugang Tomas Vodicka, der bis dahin eine gute Partie absolviert hatte, musste ins Krankenhaus gebracht werden, weil er nach einem hohen Stock eines Gegenspielers eine klaffende Platzwunde oberhalb der Lippe davongetragen hatte, die genäht werden musste. Coach Mathias Hesse war dadurch gezwungen die Reihen umzustellen, aber trotzdem blieben die Hornets spielbestimmend. Aber wie so oft in den letzten Spielen konnte man die sich bietenden Chancen nicht nutzen. Das zweite Drittel war noch keine sechzig Sekunden alt, als Schwenningen ausgleichen konnte. Die Hausherren hatten nun mehr vom Spiel, während bei den Hornets nicht viel zusammen lief. Mitte das zweiten Drittels nahm sich die Hornets-Verteidigung wieder eine kollektive Auszeit, die Schwenningen binnen einer Minute zu zwei Treffern nutzen konnte. Selbst eine 5:3-Situation konnten die Hornets kurz vor der Pause nicht nutzen. Und als Schwenningen kurz nach Wiederbeginn auf 4:1 erhöhte, schien die Partie gelaufen. Doch Andre Nunold konnte kurz darauf wieder verkürzen. Und als kurz darauf Tomas Vodicka aus dem Krankenhaus frisch genäht aufs Eis zurückkehrte übernahmen die Hornets wieder das Zepter.

Schwenningen blieb bei gelegentlichen Kontern gefährlich. Einen davon konnten sie neun Minuten vor Schluss zum 5:2 nutzen. Kurz darauf erhielten die Schwenninger eine zweite Spieldauerdisziplinarstrafe, als Heiko Homberg nach einem Beinstellen eines Schwenningers nicht mehr weitermachen konnte. Coach Mathias Hesse nahm nun eine Auszeit um seine Mannschaft neu einzustellen. Die Hornets hatten nun wieder eindeutig mehr vom Spiel. Michael Neumann erzielte den 3:5-Anschlusstreffer im Powerplay und als Tomas Vodicka seinen ersten Treffer für die Hornets drei Minuten vor Schluss erzielen konnte, waren die Hornets wieder dran. Aber mit Glück konnte Schwenningen den knappen Vorsprung über die Zeit retten.

Gegen Tabellenführer Ravensburg hielten die Zweibrücker von Beginn an erstaunlich gut mit. Die Gastgeber setzten die Abwehr der Gäste enorm unter Druck. Aber wie so oft wurden Chancen reihenweise vergeben. So kam es, wie es kommen musste. Nach einem Abspielfehler im Mitteldrittel erzielte Ravensburg die bis zu diesem Zeitpunkt etwas glückliche Führung. Aber die Hornets ließen sich dadurch nicht beirren und konnten kurz vor Ende des Drittels durch Tomas Vodicka ausgleichen. Kurz nach Beginn des Schlussdrittels wurde den Gästen ein Penalty zugesprochen, den sie eiskalt zur Führung nutzen konnten. Und als sie keine 60 Sekunden später auf 3:1 erhöhen konnten, schien die Partie fast entschieden. Aber die Hornets hielten noch einmal dagegen. Erneut konnte Tomas Vodicka, der immer besser in Schwung kommt, auf 2:3 verkürzen. Die Gastgeber waren nun eindeutig das bessere Team und hatten Torchancen en masse. In der Schlussminute war es so weit: Der pfeilschnelle Andre Nunold wurde auf die Reise geschickt und konnte nur durch ein Foul gestoppt werden. Patrick Mundanjohl verwandelte den Penalty unter dem Jubel der fast 400 Zuschauer zum Ausgleich. Damit ging es ins Penaltyschießen, in dem sich der EVR den zweiten Punkt holte.


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