Hornets verlieren unglücklich gegen Stuttgart
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Der EHC Zweibrücken hat sein letztes Heimspiel in der Vorrunde der Baden-Württemberg-Liga gegen die Stuttgart Rebels mit 5:8 verloren. Gleich zu Beginn marschierte Stuttgart nach vorne und wollte zeigen wer Herr in der Zweibrücker Eishalle ist. Im Vorfeld war zu lesen, dass Stutgart einen überzeugenden Sieg in Zweibrücken einfahren wollte. Gleich nach vier Minuten konnten sie die Führung erzielen. Aber die Hornets standen defensiv sehr gut und ließen in der Folge nur wenig zu. Kurz darauf wurde Bernd Hartfelder unnötig von einem Stuttgarter in die Bande gecheckt. Er zog sich bei dieser unfairen Aktion eine Schulterverletzung zu und musste das Spiel beenden. Das war natürlich eine erhebliche Schwächung in der Hornets-Verteidigung. In der 13. Minute konnten die Hornets unter dem Jubel der immerhin 350 Zuschauer durch Andre Nunold ausgleichen. Kurz darauf brachte erneut Andre Nunold die Hornets im Powerplay in Führung. Und der an diesem Abend beste Hornets-Akteur, Tomas Vodicka, erhöhte noch vor der Pause auf 3:1, als er nach einem Doppelpass mit Lukas Srnka alleine vor dem Stuttgarter Tor vollstrecken konnte. Die Zuschauer trauten ihren Augen nicht, hatten doch die wenigsten mit einer derart engagierten Spielweise der Hornets gerechnet.
Kurz nach Wiederbeginn verkürzten die Gäste auf 3:2. Den Zuschauern schwante nichts Gutes. Sollte wieder das Mitteldrittel die Entscheidung zu Gunsten der Gäste bringen. Zumal sich die Hornets wiederum durch unnötige Strafzeiten selbst in Bedrängnis brachten. Doch die Stuttgarter wurden selbst in Überzahl früh in der eigenen Zone gestört. Tomas Vodicka erkämpfte sich im Stuttgarter Drittel den Puck, ließ zwei Verteidiger und den Torwart aussteigen und vollstreckte eiskalt zum 4:2. Kurz darauf war Stuttgart erneut im Powerplay. Die Hornets konnten sich befreien und den Puck ins Stuttgarter Drittel spielen. Stuttgarts Goalie ging aus seinem Tor um den Puck zu sichern, doch wiederrum war Tomas Vodicka zur Stelle, er luchste dem Stuttgarter Torsteher den Puck ab und erhöhte zum 5:2 ins leere Tor. Die Halle stand kopf. Sollten die Hornets dem hohen Favoriten ein Bein stellen können?
Der Stuttgarter Trainer schien in der Drittelpause die richtigen Worte gefunden zu haben. Plötzlich spielten nur noch die Gäste. Die Hornets konnten sich fast nur noch mit Befreiungsschlägen helfen. Scheinbar waren die Hausherren zwei Drittel lang ein zu hohes Tempo gegangen. Sie schienen mit den Kräften am Ende. Stuttgart konnte innerhalb von nur sieben Minuten ausgleichen. Die Hornets waren nun total von der Rolle. Die Gäste erhöhten zum 5:6. Trainer Pastorek nahm sofort eine Auszeit um seine Reihen umzustellen. Er beorderte Tomas Vodicka zu Lukas Srnka in den ersten Sturm um dem Spiel noch eine Wendung zu geben. Doch statt dessen erhöhten die Gäste nach einem Konter auf 5:7. Damit war die Partie entschieden. Das letzte Stuttgarter Tor hatte nur noch statistischen Wert. Die Hornets hatten aber zwei Drittel lang den großen Favoriten am Rande einer Niederlage bevor am Ende die Kräfte ausgingen.
Tore: 0:1 (3:54) Velker, 1:1 (12:40) Nunold (Srnka, Lahm), 2:1 (16:36) Nunold (Neumann), 3:1 (18:49) Vodicka (Srnka), 3:2 (23:56) Schrimpf, 4:2 (26:12) Vodicka, 5:2 (30:45) Vodicka, 5:3 (42:44) Breiter (Weisler), 5:4 (45:16) Bates, 5:5 (49:17) Meindl (Weisler), 5:6 (50:11) Tenkac, 5:7 (51:52) Tenkac (Hodul), 5:8 (58:04) Hodul (Meindl).