Hornets verlieren erneut zuhause

Der EHC Zweibrücken hat das wichtige Heimspiel gegen die Schwenninger Fire Wings vor der Saisonminuskulisse von nur noch 285 Zuschauern mit 5:7 verloren. Obwohl die Hornets 24 Stunden vorher in Freiburg antreten mussten, wo es ebenfalls eine 5:7-Niederlage setzte, waren sie hellwach und setzten das Schwenninger Gehäuse unter Druck.
Den ersten Treffer erzielten allerdings die Gäste. Die Hornets ließen sich aber davon nicht beeindrucken und konnten durch Michael Neumann ausgleichen. Nur eine Minute später hatten die Hornets die Gelegenheit bei eigener Überzahl in Führung zu gehen. Aber durch einen eigenen Fehler erzielten die Schwenninger die erneute Führung. Bernd Hartfelder glich nur 50 Sekunden später für seine Farben wieder aus. Der Jubel war noch nicht ganz verhallt als die Gäste postwendend zum 3:2 einschießen konnten. Mit dieser Führung für die Gäste wurden zum ersten Mal die Seiten gewechselt. Gleich zu Beginn des zweiten Drittels musste ein Hornetsakteur auf der Strafbank brummen, was die Schwenninger nutzten, um ihre Führung weiter auszubauen. Kurze Zeit später waren die Hornets erneut in Unterzahl. Auch diese Gelegenheit ließen sich die Gäste nicht entgehen um scheinbar beruhigend mit 5:2 in Führung zu gehen. Aber die Hornets suchten weiter ihr Heil in der Offensive. Radovan Pastorek mit einem satten Schlagschuss von der blauen Linie verkürzte für die Hornets auf 3:5 im Powerplay. Angriff auf Angriff rollte nun auf das von Fabian Hoppe gut gehütete Schwenninger Tor. Lukas Srnka erneut im Powerplay brachte die Hornets wieder zurück in Spiel als er das 4:5 erzielte. Im letzten Drittel spielten die Hornets weiter nach vorne. Schwenningen blieb aber weiterhin bei Kontern sehr gefährlich. Einen dieser Konter konnten sie Mitte des Drittels zum 6:4 erfolgreich abschließen. Die Hornets schlugen aber postwendend zurück durch Stephen Brüstle der mit einem Handgelenkschuss genau in den Winkel erneut die Hornets wieder bis auf ein Tor heran brachte. Die Zuschauer feuerten die Hornets weiter lautstark an. Der verdiente Punktgewinn lag im Bereich des möglichen. Den letzten Treffer des Abends erzielten aber wiederum die Schwenninger zum 7:5. Die Hornets nahmen kurz vor Schluss noch den Torhüter zugunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis um doch noch das Unmögliche wahr zu machen. Es sollte aber nicht mehr reichen. Am Ende stand wie so oft in dieser Spielzeit eine erneute vermeidbare Niederlage weil man wie so oft die sich bietenden Torchancen nicht nutzen konnte. Nach dieser Niederlage haben die Hornets kaum noch Chancen den Klassenerhalt zu schaffen. Man müsste schon nächste Woche gegen den EHC Heilbronn gewinnen und gleichzeitig darauf hoffen, das der ESC Bad Liebenzell zuhause gegen den EHC Freiburg 1b eine Niederlage einstecken muss.
EHC Zweibrücken – Schwenninger ERC 1b 5:7. Tore: 0:1 (7:09) Stöhr (Zappe, Schäfer), 1:1 (10:10) Neumann (Brüstle), 1:2 (11:21) Zappe (Krause), 2:2 (12:11) Hartfelder (Hähn), 2:3 (12:57) Minervini (Beiter, Mehne), 2:4 (22:58) Zappe (Kohn, Stöhr), 2:5 (27:35) Krause (Beiter), 3:5 (32:48) Pastorek (Vodicka, Hartfelder), 4:5 (36:15) Srnka (Hartfelder, Pastorek), 4:6 (50:03) Dengler (Beiter, Kohn), 5:6 (51:28) Brüstle (Neumann), 5:7 (56:33) Kohn (Schäfer).
EHC Freiburg 1b – EHC Zweibrücken 7:5. Tore: 0:1 (2:19) Srnka (Vodicka), 1:1 (7:52) Schopp (Stehle, Falb), 2:1 (15:38) Linsenmaier (Mühl), 2:2 (17.30) Srnka (Hartfelder), 2:3 (20:45) Sawicki (Machura), 3:3 (28:40) Issler (Stehle, Falb), 3:4 (37:38) Anken (Pastorek), 4:4 (39:34) Mühl (Böcherer), 4:5 (40:19) Srnka (Pastorek), 5:5 (47:11) Stehle, 6:5 (57:15) Frank (Falb, Billich), 7:5 (59:55) Illiev.