Hornets verlieren auch letztes Saisonspiel
Hornets gewinnen letztes SaisonspielDer EHC Zweibrücken hat auch sein letztes Heimspiel gegen den EHC Eisbären Heilbronn vor 380 Zuschauern sang und klanglos mit 3:8 (1:1, 0:5, 2:2) verloren.
Die Hornets konnten erstmals seit langem wieder drei komplette Blöcke aufs Eis schicken, außer den Langzeitverletzten fehlte am Sonntagabend nur Radovan Pastorek krankheitsbedingt. Er stand dafür als Coach an der Bande. Heilbronn war nur mit einem kleinen Kader von nur zehn Feldspielern angereist. Zu Beginn des Spiels erspielten sich die Hornets einige vielversprechende Möglichkeiten, scheiterten aber wie so oft in dieser Saison am ehemalige DEL-Profi Markus Nachtmann im Heilbronner Gehäuse. Nach zehn Minuten war es dann Tomas Vodicka der die Führung für die Hornets erzielen konnte. Doch Heilbronn schlug eiskalt zurück. Nur 27 Sekunden später fiel schon der Ausgleich. Mit diesem Ergebnis wurden zum ersten Mal die Seiten gewechselt.
Kurz nach Wiederbeginn dann die kalte Dusche für die Hornets als die Gäste in Führung gingen. Die Heilbronner ließen nun wie man so schön sagt Puck und Gegner laufen. Die Hornets fanden fast nicht mehr statt. Folgerichtig erhöhten die Gäste auf 3:1. Mitte des Drittels ließ sich EHC-Topscorer Lukas Srnka zu einem Revanchefoul hinreißen. Er wurde dafür von DEL-Schiedsrichter Marcus Brill mit einer Spieldauerdisziplinarstrafe belegt. Da er noch bis Ende dieser Spielzeit unter Bewährung spielte kann es gut sein, dass er zu Beginn der nächsten Saison noch einige Spiele zuschauen muss. Die Gäste ließen sich nicht lange bitten und nutzten die fünfminütige Überzahl um drei weitere Treffer nachzulegen. Damit war die Partie praktisch entschieden.
Im letzten Drittel schalteten die Gäste einen Gang zurück um das Ergebnis zu verwalten. Dadurch hatten die Hornets einige gute Möglichkeiten zur Ergebniskorrektur. Eine davon konnte Tomas Vodicka nutzen. Er verwandelte einen an ihm verschuldeten Penalty. Kurz darauf erhielt er eine zehnminütige Disziplinarstrafe, weil er sich allzu lautstark beim Schiedsrichter über eine klare Abseitsposition beschwerte. Ohne ihre beiden slowakischen Stürmer waren die Hornets absolut chancenlos. Heilbronn erhöhte noch auf 8:2, bevor Andre Nunold kurz vor Schluss mit dem letzten Treffer der Saison noch etwas Ergebniskosmetik betreiben konnte. Die Hornets sind damit nach acht Jahren Zugehörigkeit zur Liga sportlich abgestiegen. Doch ob die Hornets wirklich den Gang eine Etage tiefer antreten müssen, steht noch nicht fest. „Es wird gemunkelt, dass die eine oder andere 1b-Mannschaft vom Spielbetrieb zurückgezogen wird. Daher kann es sein, dass die Hornets als Nachrücker wieder in der Regionalliga spielen können. Doch das wird wohl erst auf der Ligentagung im Sommer feststehen“, so der EHC in seiner Mitteilung.
Tore: 1:0 (9:33) Vodicka (Srnka, Hartfelder), 1:1 (10:00) Oppenländer (Hackert), 1:2 (21:08) Hackert (Oppenländer, Filobok), 1:3 (28:18) Bernhardt (Potulski, Becker), 1:4 (32:02) Bernhardt (Hackert, Filobok), 1:5 (33:00) Potulski (Bernhardt, Becker), 1:6 (34:34) Potulski (Bernhardt, Becker), 2:6 (46:01) Vodicka (Penalty), 2:7 (47:22) Becker (Bernhardt, Potulski), 2:8 (56:50) Oppenländer (Dexheimer, Filobok),
3:8 (59:00) Nunold (Hartfelder, Neumann).