Hornets kassieren erwartetete Niederlage in Mannheim

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Der EHC Zweibrücken hat beim Mannheimer ERC mit 0:12 eine erwartetete Niederlage in der Meisterrunde der Baden-Württemberg-Liga einstecken müssen. Aufgrund der Personalsituation und unter Brücksichtigung der Tatsache, dass Trainer Radovan Pastorek sogar die 16-jährigen Jugendspieler Pascal Beetz, Nicolas Schmidt und David Gerlinger in den Kader berief, um überhaupt spielfähig zu sein, war diese Niederlage ohnehin einkalkuliert worden.

Trainer Radovan Pastorek gab die Devise aus äusserst defensiv zu agieren um den Mannheimern das Toreschiessen so schwer wie möglich zu machen. Mannheim zeigte von Beginn an, wer Herr im eigenen Hause ist. Angriff auf Angriff rollte auf das Tor der Hornets. Aber mit viel Glück und Geschick konnten die Hornets 14 Minuten lang das eigene Tor sauberhalten, sie hatten sogar einige vielversprechende Aktionen im Angriffsdrittel, ehe Mannheim die Führung erzielen konnte. Kurz darauf erhöhten die Hausherren auf 2:0 zum Pausenstand. In der Pause mussten sich die Mannheimer wohl einiges von ihrem Trainer angehört haben. Im zweiten Drittel legten sie los wie die Feuerwehr und schnürten die Hornets in der eigenen Zone ein. Innerhalb von sieben Minuten erhöhten sie auf 5:0. Danach wechselte Trainer Pastorek Marcel Brill für den erschöpften Steven Teucke ein, der bis zu diesem Zeitpunkt rund 40 Torschüsse auf sein Tor bekam. Doch auch Marcel Brill sollte es nicht besser gehen. Innerhalb von 70 Sekunden klingelte es zweimal hinter ihm zum Pausenstand von 7:0.

Das kleine Häuflein der Hornets war mit den Kräften nahezu am Ende während Mannheim mit drei kompletten Blöcken weiter Druck machen konnte und mit fünf weiteren Toren im Schlussabschnitt das Ergebnis auf 12:0 erhöhen konnte. Nahezu 70 Schüsse feuerten die Mannheimer auf das Hornetsgehäuse ab. Vor allem die erste Mannheimer Reihe mit Mark und Eike Etz sowie Marc Bruns die allesamt auf die Erfahrung von nahezu 300 DEL- und rund 80 Zweitligaspielen verweisen können, war den Hornets haushoch überlegen. Diese drei erzielten immerhin elf der zwölf Mannheimer Treffer. Trainer Pastorek war nach Spielschluss dennoch mit der kämpferischen Einstellung seiner Spieler sehr zufrieden. Vor allem die drei Jugendspieler heimsten ein Sonderlob ein. War es doch das erste Spiel im Seniorenbereich und dann gleich gegen einen der Meisterschaftsfavoriten. Für die Hornets stehen nun die Wochen der Wahrheit auf dem Programm mit den zwei Spielen gegen Eppelheim sowie zuhause gegen Schwenningen.

Tore: 1:0 (14:20) Bruns (Eike Etz, Mark Etz), 2:0 (16:18) Mark Etz (Erdmann, Wich), 3:0 (20:15) Bruns (Eike Etz, Mark Etz), 4:0 (21:10) Mark Etz (Bruns, Eike Etz), 5:0 (27:27) Eike Etz (Mark Etz, Gottschalk), 6:0 (34:53) Mark Etz (Eike Etz), 7:0 (36:00) Bruns (Eike Etz, Wich), 8:0 (45:05) Eike Etz (Bruns, Labbe), 9:0 (50:20) Mark Etz (Eike Etz, Erdmann), 10:0 (51:39) Eike Etz (Steinke, Mark Etz), 11:0 (52:28) Gottschalk (Hegedüs, Anders), 12:0 (56:49) Mark Etz (Eike Etz, Erdmann).


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