Hornets kassieren böse Abfuhr

Der EHC Zweibrücken hat sein Auswärtsspiel in der Regionalliga Südwest beim Tabellenführer Stuttgart Rebels sang- und klanglos mit 2:18 verloren. Nur mit einem Minikader von nur 14 Spielern inklusive nur einem Torwart waren die Hornets nach Stuttgart aufgebrochen. Es fehlten die Verletzten Michael Neumann, Heiko Homberg, Jens Reichelt und Radovan Pastorek. Benjamin Anken und Steven Teucke waren im Urlaub und Bernd Hartfelder und Benjamin Thaler waren beruflich verhindert. Damit musste der junge Niklas Hirtz das Gehäuse hüten. Derweil feierte Tomas Vodicka nach acht Wochen Verletzungspaus ein Comeback.
Somit war die Marschrichtung klar. Defensive sollte an diesem Abend Trumpf sein um die einkalkulierte Niederlage in erträglichen Grenzen zu halten. Im ersten Drittel ging diese Taktik noch auf . Man lag nur mit 0:3 im Hintertreffen auch weil die Hausherren mit ihren Chancen arg leichtfertig umgingen. Das sollte sich aber im zweiten Drittel ändern. Stuttgart war weiterhin klar spielbestimmend und erhöhte in diesem Abschnitt innerhalb von nur 10 Minuten auf 9:0. Der arme Niklas Hirtz im Hornetsgehäuse konnte einem da schon leid tun, auch weil er von seinen Vorderleuten mehrfach im Stich gelassen wurde. Im letzten Drittel wurde das ganze dann noch schlimmer. Zwar konnten die Hornets zwei Treffer durch Tomas Vodicka und Lukas Srnka zur Ergebnisverbesserung beisteuern, aber das schien die Stuttgarter nur noch mehr anzuspornen. Angriff auf Angriff rollte auf das Tor der Hornets und am Ende stand es sage und schreibe 18:2 für den Tabellenführer. Kurz vor Ende der Partie beim Stande von 17:2 handelte sich Kapitän Andre Nunold noch eine völlig überflüssige zehnminütige Disziplinarstrafe ein. Bei seiner nächsten solchen Strafe muss er ein Spiel ausetzen. Überragender Akteur auf Seiten der Hausherren war der Slowke Jozef Jambor der alleine an zehn Treffern beteiligt war und der seine beiden slowakischen Landsleute auf Seiten der Hornets klar ausstach. Die Hornets müssen nach dieser Klatsche weiter ernsthaft um den Klassenerhalt bangen.
Tore: 1:0 (3:12) Meindl (Klein, Becker), 2:0 (4:31) Jambor (Kompanek), 3:0 (8:18) Schmidt (Witthoeft, Wied), 4:0 (24:57) Beck (Becker, Klein), 5:0 (27:32) Jambor (Schmidt), 6:0 (30:21) Jambor (Tilgner), 7:0 (32:13) Meindl (Klein), 8:0 (33:44) Votler (Jambor, Beck), 9:0 (34:29) Jambor (Tilgner, Votler), 9:1 (40:44) Vodicka (Luft), 10:1 (41:12) Tilgner (Jambor, Votler), 11:1 (41:54) Tilgner (Kompanek, Jambor), 12:1 (44:46) Klein (Beck, Pratnemer), 12:2 (49:11) Srnka (Vodicka), 13:2 (49:45) Jambor (Forgol), 14:2 (51:32) Wied (Lang), 15:2 (55:04) Jambor (Votler, Tilgner), 16:2 (57:12) Klein (Becker, Beck), 17:2 (57:14) Kompanek (Jambor, Tilgner), 18:2 (59:00) Schmidt (Lang, Schmerda).