Hinspiel-Klatsche wieder gut gemacht

Mit großem Applaus
willkommen geheißen wurde schon vor Spielbeginn Neuzugang Yann Jeschke. Der
Verteidiger, der erstmals am kommenden Freitag im Heimspiel gegen Weiden mit von
der Partie sein wird, freut sich auf seine Aufgabe und ließ es sich nicht
nehmen, sehr zur Begeisterung der Fans, kurz in die Rolle des Stadionsprechers
zu schlüpfen und seine Mannschaftskollegen selbst zu
präsentieren.
So flott wie dies
vonstattenging, so starteten auch die „Wölfe“ mit Eiltempo in die Begegnung.
Während man in der Vorwoche innerhalb kürzester Zeit deutlich in Rückstand
geriet, so markierten die VER-Cracks nach gerade einmal 17 gespielten Sekunden
den Führungstreffer. Schneider brachte hier die Scheibe zu Sekera, der
schließlich Gästekeeper Pascha ausspielen konnte. Selbst in Unterzahl standen
die Holden-Schützlinge sicher in der Verteidigung und hatten sogar durch
Thielsch beinah einen Shorthander erzielen können. Während Halle danach beste
Möglichkeiten zum Ausgleich ausließ und zudem in Torhüter Kümpel ihren Meister
fand, handelten die Porzellanstädter konsequenter und kamen durch Hendrikson zum
2:0. Die Partie blieb in der Folge ausgeglichen, Torchancen ließen beide Teams
nur wenige zu.
Weiter auf Revanche
für die Klatsche im Hinspiel aus waren die „Wölfe“ auch im zweiten Abschnitt.
Mit viel Elan erzwangen sie weitere gute Gelegenheiten. Der Lohn schließlich das
3:0 durch Siegeris, der aus dem Handgelenk heraus in die Maschen traf. Nachdem
der Regionalligist durch Rusch verkürzen konnte, schenkten sich beide Teams
nichts. Doch erst als Selb einige Strafen kassierte, nutzt der Gegner eine
5/3-Überzahlsituation zum nächsten Tor aus. Vom erneuten Gegentreffer
unbeeindruckt kämpften die Hausherren tapfer weiter und boten durch starken
Kampf ihren Fans sehenswerte Spielzüge, die jedoch ohne Erfolg gekrönt
wurden.
Zum Ausgleich kamen
die „Saale-Bulls“ nach knapp zwei gespielten Minuten im Schlussabschnitt durch
Kuhlee, der die Scheibe an Kümpel vorbei ins rechte Eck setzte. Weiter blieben
die „Wölfe“ in der Folgespielzeit am Drücker, vergaben aber reihenweise beste
Chancen. So auch Thielsch, der zunächst erst im letzten Moment durch Foul
gestoppt werden konnte, den fälligen Penalty dann aber nicht verwandeln konnte.
Am Ende waren beide Teams zufrieden mit dem 3:3-Endstand.
Im Anschluss
duellierten sich die Kontrahenten noch in einem Penalty-Schießen, bei dem keiner
der fünf Selber Schützen traf und Hruby auf Seiten der Gäste als einziger für
die Entscheidung sorgte.
Am nächsten
Wochenende empfangen die „Wölfe“ am Freitag (20 Uhr) den 1. EV Weiden, am
Sonntag (14 Uhr) geht es zum ECC Preußen Berlin.
VER Selb - ESC
Halle 3:3 (2:0; 1:2; 0:1)
Zuschauer:
521
Schiedsrichter: Guck,
Braun
Strafminuten: Selb
14, Halle 12 + 10 für Kasperczyk
Tore:
0:17 -. 1:0 Sekera
(Schneider)
9:09 – 2:0
Hendrikson (Lamich)
23:11 – 3:0 Siegeris
(Setzer)
28:38 – 3:1 Rusch
(Kasperczyk)
32:20 – 3:2 Burian
(Kasperczyk; 5-3)
42:14 – 3:3 Kuhlee
(Glück, Thiede)