Heimniederlage gegen Crusaders
Die ersten Eckpfeiler stehenEine bittere 3:7-Heimpleite musste der ERC Lechbruck am Freitag in der Landesliga Bayern gegen den EV Fürstenfeldbruck einstecken. Vor kaum mehr als 100 Zuschauern im Lechparkstadion legten die Flößer einen Fehlstart nach Maß hin. Bereits in der zweiten Spielminute musste man gegen die kampfstarken Crusaders das 0:1 hinnehmen. In der sechsten Minute legten die Gäste gleich das 0:2 nach und von den Lechern war bis dahin kaum ein Lebenszeichen zu sehen. Zu pomadig und umständlich war die Spielweise des ERC im ersten Drittel, so dass man den Gegner aufgrund der eigenen Unzulänglichkeiten zusätzlich aufbaute. Zwar gelang Pietro Vacca in der 15. Minute der 1:2-Anschlusstreffer, doch reagierten die Crusaders postwendend eine Zeigerumdrehung später mit dem 1:3. Und da das Unheil in dieser Phase seinen Lauf nahm erhöhte Fürstenfeldbruck in der 19. Minute gar zum 1:4-Pausenstand.
Im zweiten Drittel konnte der ERC Lechbruck das Spiel ausgeglichen gestalten, fand jedoch im jungen Gästetorhüter Berger stets seinen Meister. Statt den Rückstand zu verkürzen musste sogar das 1:5 der Gäste in der 28. Minute hingenommen werden. Im dritten Drittel dominierten die Flößer das Geschehen und verkürzten in der 42. Minute durch Pietro Vacca zum 2:5. Wütende ERC-Angriffe liefen auf das Tor des EV Fürstenfeldbruck, doch die entscheidenden Tore erzielten die Gäste. In der 46. und 50. Minute erhöhten diese auf 2:7 und das Spiel war aus ERC-Sicht gelaufen. Lediglich Michael Hölzle konnte in der 57. Minute Ergebniskosmetik zum 3:7 betreiben. Dadurch hat man den bereits abgeschlagenen EV Fürstenfeldbruck wieder ins Spiel um Platz vier gebracht und sich selbst nun unnötig unter Druck gesetzt. Da auch der ESV Burgau fleißig Punkte gesammelt hat, steht der ERC Lechbruck nun vor einem vorentscheidenden Schlüsselwochenende: Am Freitag empfängt man zu Hause zum Lokalderby die EA Schongau, bevor es am Sonntag zum direkten Konkurrenten ESV Burgau geht. Am darauffolgenden Dienstag findet dann das Nacholspiel gegen den ESC Kempten im Lechparkstadion statt. Vielleicht kam dieser Dämpfer gegen Fürstenfeldbruck zur rechten Zeit, denn von nun zählen nur noch Siege.