Heilbronn behält die Überhand über Zweibrücken
Hornets gewinnen letztes SaisonspielDer EHC Zweibrücken hat sein zweites Auswärtsspiel beim EHC Eisbären Heilbronn vor fast 1000 Zuschauern mit 4:7 in der Baden-Württemberg-Liga verloren.
Von Beginn an wollten die Hausherren zeigen dass sie nicht gewillt waren den Hornets eine Chance zu lassen. Sie spielten druckvoll nach vorne und führten nach zehn Minuten bereits mit 2:0. Zu allen Unglück brach auch noch bei Lukas Srnka eine Kufe. Aber der ehemalige Zweibrücker Patrick Mundanjohl, seit dieser Spielzeit in Heilbronn, aber noch gesperrt, stellte spontan seine Schlittschuhe zur Verfügung. Und da ein Unglück bekanntermassen selten alleine kommt, passierte Bernd Hartfelder das gleiche Missgeschick. Auch ihm wurde von Heilbronner Seite geholfen. Danach konnten sich die Hornets etwas befreien und einige vilelversprechende Aktionen starten. Aber beim Heilbronner Goalie war meist Endstation. So musste ein Unterzahlspiel herhalten um den Anschluss zu erzielen. Andre Nunold erkämpfte sich in numerischer Unterlegenheit an der eigenen blauen Linie den Puck zog auf und davon und versenkte die Scheibe zum Anschlusstreffer.
Dieses Tor schien die Gastgeber zu lähmen. Denn ab dem zweiten Drittel bestimmten plötzlich die Hornets das Geschehen auf dem Eis. Sie konnten sich einige hochkarätige Chancen herausarbeiten. Andre Nunold scheiterte mit einem Break am Heilbronner Goalie. Lukas Srnka traf nur die Latte und Tomas Vodicka vergab freistehend vor dem Tor. In dieser Phase hätten die Hornets das Spiel zu ihrem Gunsten drehen können. Aber wie das Leben so spielt. Wenn man vorne seine Chancen nicht nutzt rächt sich das meistens. 15 Sekunden vor Drittelende hatten die Hornets bei eigenem Powerplay ein Bully vor dem Heilbronner Tor. Heilbronn gewann das Bully und der vielfache DEL-Spieler Igor Dorochin erkannte die Situation, schickte seinen ebenfalls DEL erfahrenen Mannschaftskollegen Michael Filobok auf die Reise und der vollstreckte eiskalt zehn Sekunden vor der Pause zum vorentscheidenden 3:1. Dieder Treffer war natürlich Gift für die Hornets. Heilbronn nutzte die Verwirrung gleich nach Wiederbeginn um auf 4:1 zu erhöhen. Heilbronn setzte nach und konnte durch einen Penalty auf 5:1 erhöhen. Tomas Vodicka mit einer feinen Einzelleistung konnte zwar verkürzen bevor Heilbronn mit zwei weiteren Treffern den Sack endgültig zumachte. Die beiden Treffer von Benjamin Anken und Florian Creuzburg waren nur noch Ergebniskosmetik. Am Ende stand ein alles in allem verdienter Heilbronner Erfolg weil sie über zwei Drittel hinweg die reifere Spielanlage gezeigt hatten.
Tore: 1:0 (3:54) Hackert (Votler, Brozicek), 2:0 (9:26) Oppenländer (Weiß, Grof), 2:1 (17:07) Nunold, 3:1 (39:49) Filobok (Dorochin), 4:1 (41:17) Hackert (Votler, Dorochin) , 5:1 (47:03) Hackert (Penalty), 5:2 (49:52) Vodicka, 6:2 (51:20) Filobok (Bernhardt, Hackert), 7:2 (54:54) Potulski (Bernhardt, Kollmar), 7:3 (55:17) Anken (Vodicka, Reichelt), 7:4 (56:16) Creuzburg (Homberg).