Hawks im Pokal eine Runde weiter

Traurig und enttäuschtTraurig und enttäuscht
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Die personellen Voraussetzungen waren ungünstig, denn mit Torwart Martin Hildenbrand, seinem Bruder Marco, Marcel Schorr, Frederic Rambacher (alle erkrankt), Eugen Nold, Fritz Geuder (beide verletzt) und Andreas Herrmann (gesperrt) gleich sieben Stammspieler. Dennoch haben die restlichen Hawks des ESC Haßfurt am Sonntagabend den Namensvetter aus Kempten auf deren eigenen Eis mit 6:4 in die Knie gezwungen und den Einzug ins Viertelfinale um den Bayernkrug geschafft.

„Die Jungs haben gut gespielt“, lobte Falken-Trainer Stan Mikulenka das Auftreten des fast letzten Aufgebots der Haßfurter, welches sich trotz der starken Schwächung hervorragend präsentierte. „Wir haben schon im Vorfeld gesagt; wenn wir schon soweit fahren müssen, dann wird es bestimmt kein Ausflug.“ Vor allem Rafael Popek hatte wieder einen sehr guten Tag erwischt. Der Kapitän erzielte nach zehn Minuten im ersten Abschnitt nicht nur die Führung, sondern beim Stand von 3:1 und 5:1 für die Hawks zwei weitere Treffer (29./46.). Markus Waldvogel (16.), Christian Priem (27.) sowie Martin Pouska (40.) machten sehr zur Freude der exakt acht unterfränkischen Fans, die die weite Fahrt ins Allgäu mitgemacht haben, das halbe Duzend voll. Nachdem die Hausherren bis dato lediglich einmal ins Schwarze getroffen hatten (Patrick Cebula markierte das zwischenzeitliche 1:1, 13.) musste Fabian Sprenger Fabian Sprenger im ESC-Gehäuse den Puck in den Schlussminuten noch drei weitere Male aus seinem Gehäuse holen. Zu diesem Zeitpunkt standen Mikulenka allerdings nur noch drei etatmäßige Verteidiger zur Verfügung: Harry Kulczynski konnte aufgrund einer gebrochenen Kufe an seinem Schlittschuh nicht mehr mitspielen. Markus Waldvogel gab deshalb zwangsläufig sein „Debüt“ als neuer Abwehrrecke. „Wenn man alle Umstände berücksichtigt, muss man sagen: Klasse gemacht“, zog der ESC-Coach ein zufriedenstellendes Fazit einer langen Dienstreise. „Das war eine gute Vorbereitung auf die anstehende Aufstiegsrunde.“

Im Viertelfinale kommt es Ende Januar zu den sicherlich brisanten Vergleichen mit den Ice Dogs des EV Pegnitz, die sich gegen den ERC Ingolstadt 1b durchsetzen konnten. Das Heimspiel findet am Sonntag, 25. Januar statt, das Rückspiel am Freitag, 30. Januar. (Naumann)


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