Happy End für die Rebels

Ersatzgeschwächte Rebels unterliegenErsatzgeschwächte Rebels unterliegen
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In einem wahren Eishockeykrimi besiegten die Stuttgart Rebels durch ein Unterzahltor kurz vor Spielende den Schwenninger ERC 1b mit 7:6.

Im ersten Drittel begannen die Fire Wings mit einem Blitztor, bereits nach elf Sekunden lag der Puck zum 0:1 im Tor der Rebels. Die Stuttgarter konnten zwar kurzfristig durch Alexander Schmidt den Ausgleich erzielen, doch behielten die Fire Wings im ersten Drittel die Oberhand. Zwei weitere Treffer gelangen den Schwarzwäldern, so dass sie mit einer 3:1-Führung in die Kabine gingen.

Im zweiten Drittel waren die Rebels endlich wach, durch einen Doppelschlag innerhalb von 56 Sekunden konnten Artur Votler und Ron Horwath ausgleichen. Und auch die neuerliche Führung der Schwenninger ließ die Rebels kalt, wiederum Artur Votler war der Torschütze des verdienten 4:4-Ausgleiches.

Im letzten Drittel überschlugen sich die Ereignisse und die Rebels-Fans mussten durch ein Wellenbad der Gefühle gehen. Stuttgart konnte erstmals durch Ron Horwath in Führung gehen, doch angetrieben von dem starken Karsten Schulz drehten die Fire Wings mit zwei Überzahltoren das Spiel. Danach stimmten die Rebels einen unglaublichen Sturmlauf an, wollte man doch das letzte Saisonspiel unbedingt gewinnen. Jeder Zentimeter Eis wurde beackert und zwei Minuten vor Spielende konnte Maxim Beck den viel umjubelten Ausgleich erzielen. Doch die Dramaturgie erlebte noch eine Steigerung, nach einer Strafzeit gegen Miguel Tilgner mussten die Rebels die letzten 90 Sekunden in Unterzahl bewältigen und das große Zittern im Rebels-Lager begann. Doch Neil Witthöft erkämpfte an der blauen Linie den Puck, zog los und markierte den 7:6-Siegtreffer. Die Waldau glich danach einem Tollhaus und die Rebels-Fans waren aus dem Häuschen. Nach Spilende begann für Spieler und Fans der ersehnte Meisterfeiermarathon.