Gladiators wollen Derbyniederlage vergessen machen

Markus Poetzel zurück in ErdingMarkus Poetzel zurück in Erding
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Die bittere Derbyniederlage abhaken und nach vorne blicken, heißt es für die Sternkopf-Truppe. Denn am Freitag steht mit dem Gastspiel des amtierenden Vizemeister TSV Peißenberg ein weiteres Topspiel auf dem Programm. Spielbeginn in der Eissporthalle Erding ist 20 Uhr. Am Sonntag reisen die Erding Gladiators zum starken Aufsteiger EHC Bayreuth.

In der vergangenen Saison wurde der TSV Peißenberg erst im Finale durch Schweinfurt gestoppt. Damit in diesem Jahr der Sprung auf das oberste Treppchen gelingt, haben die Verantwortlichen den Großteil ihrer eingespielten Mannschaft gehalten und die Abgänge, hier ist vor allem Manfred Schreiber zu nennen, adäquat ersetzt. So verstärkt der deutsch-amerikaner Mike Heindl den mit Florian Barth, Thomas Maier, Andreas Becherer und Marek Pospisil eh schon überdurchschnittlich gut besetzten Sturm. Doch auch die Verteidigung braucht sich nicht zu verstecken, stehen hier doch Top-Leute wie Daniel Lenz, Andreas Dornbach, Andreas Hölzl oder Torwart Felix Barth in den Reihen des TSV. Allerdings haben sich just die genannten Verteidiger in der Vorbereitung verletzt. Mit einem starken Kollektiv sollte Peißenberg aber in der Lage sein, auch diese Ausfälle zu kompensieren. Die Sternkopf-Truppe ist auf alle Fälle einmal mehr nur Außenseiter. Dies zeigen auch die Ergebnisse der letzten Pflichtspiele. Dort unterlagen die Gladiators in Peißenberg mit 3:4 und 2:6 sowie zu Hause 5:6 und gar 2:10. Diese Resultate sollten für Breiteneicher und Co. genug Motivation sein, um ihren Fans eine starke Partie zu zeigen.

Am Sonntag reisen die Gladiators dann wieder nach Franken – diesmal zum starken Aufsteiger EHC Bayreuth. Nach dem finanziellen Aus und dem Neuanfang haben sich die Oberfranken zurück gekämpft und wollen auch in der Bayernliga eine gute Rolle spielen. Dafür steht Spielertrainer John Noob ein ausgeglichen besetzter Kader zur Verfügung. Junge, talentierte Spieler finden sich dort ebenso wie altbewährte Routiniers wie Sebastian Stoyan oder Michael Meixner. Wie stark die Tigers gerade im heimischen Stadion sind, musste auch der aktuelle Tabellen-Zweite Memmingen erkennen, der erst im Penaltyschießen den Sieg holte. Auf die Gladiators kommt also einmal mehr ein hartes Stück Arbeit zu. Doch wenn Breiteneicher und Co an die Leistung aus dem letzten Drittel gegen den ESC Dorfen nicht nur anknüpfen, sondern diese auch über 60 Minuten zeigen, braucht Niemanden bange sein. Nicht mit dabei sind der Langzeitverletzte Daniel Harrer sowie nun auch Florian Meyer, der sich einen Muskelfaserriss zuzog und mindestens drei Wochen pausieren muss.


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