Gladiators unter Druck

Nach zwei Niederlagen müssen die Erdinger Gladiatoren am Freitag, 20 Uhr, zu Hause gegen den Tabellenzweiten ERC Sonthofen 99 sowie am Sonntag beim EC Pfaffenhofen dringend punkten, um den achten Platz in der Bayernliga nicht aus den Augen zu verlieren.
Besonders die Heimpartie gegen den ERC Sonthofen kommt einem „Sechs-Punkte-Spiel“ gleich. Beide Mannschaften kämpfen um den Einzug in die Meisterrunde und benötigen dafür jeden Punkt. In der letzten Saison konnten die Bulls aus dem Allgäu dank eines furiosen Schlussspurts noch in die Play-offs einziehen. Und auch in dieser Saison kam der ERC erst spät auf Touren. Doch dank einiger Neuzugänge, allen voran ist hier der erfahrene Pavel Vit zu nennen, hat die Boldavesko-Truppe in die Erfolgsspur zurück gefunden und eroberte zuletzt sogar den zweiten Tabellenplatz. Neben Pavel Vit stechen in erster Linie Torhüter Reiner Vorderbrüggen, der Verteidiger Oleg Tokarev sowie die Stürmer Mark Sill und Andreas Börner aus der sehr kompakt agierenden ERC-Mannschaft heraus. Damit die wichtigen Punkte in Erding bleiben, muss der TSV über 60 Minuten konzentriert zu Werke gehen, die Zweikämpfe annehmen und mit viel Einsatz die Bulls niederringen.
Nicht unterschätzen darf die Sternkopf-Truppe dann den Sonntagsgegner Pfaffenhofen. Denn obwohl sich die Ilmstädter derzeit nur auf dem vorletzten Rang befinden, zeigen die Ice Hogs eine ansteigende Form, was der 8:6-Heimerfolg gegen den Spitzenreiter aus Peißenberg eindrucksvoll bewies.
Wieder mit von der Partie wird Torfrau Viona Harrer sein, die nach ihren überragenden Leistungen in der Nationalmannschaft noch selbstbewusster auftreten dürfte. Auf welche Spieler Trainer Sternkopf sonst zurückgreifen kann, wird sich erst im Laufe der Woche entscheiden, da einige Cracks nach wie vor mit der Grippe zu kämpfen haben. Gerade in den nun anstehenden entscheidenden Partien sind auch die Gladiators Fans gefragt. Sowohl gegen Sonthofen als auch in den Heimpartien gegen Memmingen, Selb und natürlich Dorfen braucht das Team die Unterstützung der Grün-Weißen Schlachtenbummler mehr denn je.