Gladiators empfangen Waldkraiburg zum Derby
Markus Poetzel zurück in ErdingMit den Wanderers Germering und den Löwen aus Waldkraiburg warten auf die Erding Gladiators zwei starke, aber nicht unschlagbare Gegner. Besonders das Heimspiel gegen den amtierenden Bayernligameister aus Waldkraiburg am Sonntag verspricht wieder Spannung und Dramatik.
Davor geht es am Freitag zur Mannschaft der Stunde der Bayernliga – die Wanderers Germering. Denn spätestens mit dem 9:3-Kantersieg gegen Waldkraiburg hat die Mannschaft von Trainer Eibl ein deutliches Ausrufezeichen gesetzt. Obwohl die Münchner Vorstädter mit Alexander Leinsle kurzfristig einen Führungsspieler verloren haben, ist das Wanderers-Team durchwegs gut besetzt. So steht im Tor mit Konstantin Bertet ein Goalie, der sich im letzten Jahr zum Leistungsträger entwickelt hat. Die Defensive wurde mit dem ehemaligen Gladiator Leonhard Gambs verstärkt. Im Sturm tummelt sich dann gleich eine Reihe von namhaften Spielern. So sind Michal Porak, Dominik Socher, Sebastian Klett oder David Jelinek, um nur einige zu nennen, sicherlich gehobenes Bayernliga Niveau. Auch wenn die Saison noch sehr jung ist, steht eines bereits fest – mit diesem Kader zählt Germering zu einem sicheren Play-off-Platz Anwärter.
Zum ewig jungen Derby gegen den EHC Waldkraiburg kommt es dann am Sonntag ab 18 Uhr in der Eissporthalle Erding. Auch wenn die Pohl-Mannschaft mit Dale Crombeen, John Noob, Andreas Attenberger oder Sergej Hatkevitch gleich einige starke Abgänge verkraften musste, zählen die Löwen auch in dieser Saison wieder zu den Topfavoriten. Dafür sprechen die altbewährten Kräfte wie Nico Bunck im Tor, Nikolas Köttstorfer in der Defensive und Martin Führmann, Stefan Rohm oder Tobias Hanöffner im Sturm. Dazu gesellen sich nun noch die Top Stürmer Markus Schütz und Daniel Hämmerle. Einen absoluten Transfercoup gelang dem EHC mit der Verpflichtung von Eric Dylla. Dylla, der in der letzten Saison noch in der 2. Bundesliga aktiv war, ist ohne Zweifel einer der stärksten Spieler in der Bayernliga und wird am Ende ganz oben in der Scorerliste zu finden sein. Umso überraschender war der durchwachsende Auftakt der Löwen. Denn Niederlagen gegen Buchloe und gegen Germering stehen ein Penaltysieg gegen den EV Pfronten sowie ein 6:4-Sieg gegen den VER Selb gegenüber. Für die Begegnung gegen die Herzogstädter sind diese Ergebnisse allerdings nur zweitrangig, denn zum einen haben Derbys eh ihre eigenen Gesetze und zum anderen wird die Pohl-Truppe alles daran setzen, das Feld nun von hinten aufzurollen. Damit dies nicht schon in Erding gelingt, müssen die Gladiators in der Defensive 60 Minuten lang auf der Hut sein und im Sturm die sich bietenden Chancen effektiv verwerten.